Im letzten Monat wurde viel über den Einfluss von Influencerinnen und Influencern diskutiert. Hintergrund waren vor allem die betrügerischen Machenschaften des selbst ernannten, jetzt reuigen „Heimwerkerkings“ und Influencers Fynn Kliemann. Die Chronik lässt sich gut hier nachlesen. Ob er toxischen Einfluss hat, wie vielen Influencern derzeit vorgeworfen wird, kann ich nicht beurteilen. Beeindruckend ist aber, wie sich die Unilever-Marke Dove (wieder einmal) des Themas annimmt – hier geht’s zu diesem grandiosen Video –, um mittels Deepfakes den toxischen Einfluss zu demonstrieren, wie Kai Thrun in einem Blog-Beitrag beschreibt. Dies zeigt: Auch im Mai gab es viel zu lesen, von dem ich einiges für meine Gedankenspiele herausgepickt habe. ☞ Ein heißer Tipp: Weitere (Lese-)Tipps mit Fokus Strategie und Text finden sich in meinem monatlichen Newsletter und in der LinkedIn-Gruppe zum Online-Texten.
Dove mit ihrer Aufklärungskampagne „Toxic Influence“ zum Einfluss von Influencern
Corporate Webseite: Lernen und verbessern
Webseite-Analyse: Wichtige Kriterien und KPIs Die Corporate Webseite ist das Aushängeschild und die erste Anlaufstelle für die Mehrheit der Online-User. Hier sollen sie einen 1. Eindruck erhalten, sich über das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen informieren. Doch bekommen sie auch die gewünschten Informationen? Nur eine sorgfältige Webseite-Analyse kann deutlich machen, an welchen Punkten Optimierungsbedarf besteht. Dabei sind einige Kriterien zu beachten.
Interne Verlinkung: Tipps & Tricks zur Optimierung Wer seinen Beiträgen auf der Webseite eine höhere Sichtbarkeit geben will, der sollte sich intensiv mit der internen Vernetzung auseinandersetzen. Wie solch ein Konzept aussehen und wie man die interne Verlinkung steuern sollte, genau dies beschreibt dieser umfangreichere Beitrag für Fortgeschrittene.
E-Mail-Marketing: Alte + neue Herausforderungen
Leitfaden: Newsletter erstellen wie ein Profi Auch wenn die E-Mail im vergangenen Jahr Goldene Hochzeit feiern durfte, erleben E-Mail-Newsletter aktuell ein weiteres Revival. Schließlich bleibt die E-Mail eine der effizientesten Online-Marketing-Kanäle. Dabei ist Newsletter nicht gleich Newsletter, haben sich die Herausforderungen für einen erfolgreichen Newsletter in den vergangenen Jahren verändert. Gerade für Einsteiger hat morefire jetzt einen Praxisleitfaden publiziert, der zwischen rechtlich und inhaltlich bis zum passenden Design, zur Erstellung, zum Versand und zur geeigneten Software viele Fragen beantwortet.
Accessibility bei Gmail: Bilder mit Alt-Text versehen Wichtige Entwicklung beim Thema Accessibility: Screenreader „scheitern“ bislang an Bildern in E-Mails, da sie diese nicht auslesen können. Dies soll sich jetzt ändern – zumindest bei Gmail. So lassen sich bei E-Mails künftig Bilder mit Alternativtext versehen. Dies hilft damit nicht nur im Bereich Barrierefreiheit; es ist auch ein wichtiger Schritt im Sinne einer optimalen Usability – Stichwort Ladezeiten on the road.
LinkedIn: Hilfreiche PlugIns + mehr Reichweite
Tools: Diese 6 Chrome-PlugIns helfen mir täglich In meinen Workshops rund um die digitale Kommunikation dreht sich derzeit viel um LinkedIn ☞ ach ja: Wer sich übrigens mit mir verbinden will, bitte hier entlang. Angesichts begrenzter zeitlicher Ressourcen können Browser-PlugIns beim Organisieren, Posten und Messen durchaus hilfreich sein. In diesem Beitrag stelle ich die 6 Erweiterungen vor, die ich selbst gerne nutze, weil sie mir enorm viel Zeit ersparen.
Algorithmus: Weniger Reichweite für Engagement-Baiting & Umfragen Endlich! LinkedIn schränkt die Sichtbarkeit von Beiträgen ein, die nach Engagement schreien bzw. auf Umfragen setzen, die nicht nur bei vielen Influencern häufig zu beobachten sind. Künftig sollen vor allem die Beiträge im Feed der Follower eine Sichtbarkeit erhalten, die eine wirkliche und inhaltlich passende Relevanz bieten. Und so sollte es ja eigentlich auch sein.
Und zum Schluss: Tools & Numbers
Tool: Mit Canva ein eigenes YouTube-Intro erstellen YouTube spielt innerhalb jeder Strategie eine immer wichtigere Rolle. Dabei kommt es stark auf den 1. visuellen Eindruck ein, der über das Intro vermittelt wird. Wie sich dieses schnell und kostenlos per Canva erstellen lässt, lässt sich in diesem Blog-Post nachlesen.
Zahlen: 5 organische Kennzahlen für eine Social Media Strategie Jeder sollte wissen wollen, ob die eigenen Maßnahmen zum Erfolg geführt haben. Aber Moment: Welche Metriken und Kennzahlen sind relevant? Welche KPIs sollte ich wählen? Und an welche Stelle der Customer Journey sollten welche Metriken und Kennzahlen beachtet werden? Dieser Beitrag zeigt vor allem auf, wie stark ein strategisches Unternehmensziel im Fokus jeder Zahl stehen muss.
In der vergangenen Woche durfte ich einen Vortrag halten und zwei Workshops leiten. Alle drehten sich um die richtige Social Media Strategie im digitalen Zeitalter – also analog zu meinem Buchtitel. Vor dem Hintergrund habe ich diese Gedankenspiele-Lesetipps ganz diesem Thema gewidmet. Dabei folge ich dem Weg der Entwicklung einer Social Media Strategie: also von der Analyse, über die Content-Auswahl bis zur Distribution.
1. Von der Analyse und Strategie-Planung
Die Clusteranalyse als Werkzeug: Voraussetzungen und Grenzen Mithilfe der Clusteranalyse lassen sich Datensätze in homogene Gruppen unterteilen. Dies ist hilfreich, gerade um Maßnahmen später stärker auf einzelne Zielgruppen zuzuschneiden. Dafür müssen bestimmte Voraussetzungen wie Datenmenge, -sauberkeit, -einheit erfüllt sein, wie der Beitrag beleuchtet. Auch hat jede Clusteranalyse ihre Einschränkungen, wie dieses nach vielen Jahren weiterhin tief berührende Video „Don’t put people in boxes“ des dänischen TV-Senders TV2 deutlich macht.
Definition: Was sind wirklich strategische Ziele? Taktische und strategische, qualitative und quantitative, weiche und harte – die Definition von Zielen fällt vielen auch in meinen Workshops schwer. Dabei spielen sie eine zentrale Rolle bei der Entwicklung einer Konzeption oder einer PR-, Kommunikations- oder Social Media Strategie. Wie gut, dass der geschätzte Ralph Scholze in seinem Blog-Beitrag einen kompakten Überblick liefert. Darin warnt er zu Recht davor, die weichen Faktoren zu unterschätzen.
Zielgruppen: Auf der Jagd nach der Generation Z Viele Unternehmen versuchen gerade verstärkt die Generation Z zu erreichen. Dies gilt nicht nur die hier erwähnte Finanzbranche. Gerade bei der Ansprache sind viele Kardinalfehler ersichtlich. Vor allem vergessen viele, dass es nicht um das wo geht, um mit der heutigen Jugend in Kontakt zu treten, sondern um das wie, wozu weniger Push-Infos, denn Mehrwert und Vertrauen zählen.
2. Über Content & Kommunikationskanäle
Kanalwahl: 10 LinkedIn-Tipps für die Kommunikation LinkedIn bringt nur denjenigen einen wirklichen Mehrwert, die sich kontinuierlich und strategisch um den Aufbau der eigenen Community kümmern. Bezogen auf Account, Inhalte, Contentstrategie gibt es einiges zu beachten, wie mein lieber Kollege Klaus Eck in diesem Beitrag kompakt aufführt.
Kanalstrategie: Tiktok und Instagram im Vergleich Worin unterscheiden sich TikTok und Instagram? In sehr vielen Punkten – und dies geht weit über die Altersstruktur hinaus. Auf einige geht dieser Beitrag ein. Vor allem stellt er sich die Frage, welche Social Media Strategie Organisationen auf den beiden Kanälen jeweils fahren müssen.
Content: Jan Tissler über die KI-Texterstellung Werden künftig unsere Texte nur noch per KI erstellt, wie sich in meinem Buch „Praxis Online-Texten“ Andreas Schöning fragte? Dieser Frage widmet sich das Social Media Institute im Gespräch mit Jan Tißler. Dieser nutzt die Werkzeuge für automatisierte Texte vor allem dazu, seine Kreativität anregen zu lassen. Sein wichtiger Hinweis mit Blick ins Morgen: KI sei als Unterstützung und nicht als Bedrohung oder Konkurrenz anzusehen.
Case Study: Storytelling mit Charme, Purpose & Passion Gutes Beispiel für Storytelling: In der Backstube „Kuchentratsch“ in München backen Seniorinnen und Senioren Kuchen und Kekse: Ziel, neue Leute kennen und etwas dazuzuverdienen. Dabei steht der Purpose im Vordergrund: „Leben lebenswerter machen“. Eine schöne Story, die hier erzählt wird.
3. Zur Content-Distribution bei einer Social Media Strategie
Gewinnspiele: Was ist bei Instagram zu beachten? In den letzten Wochen durfte ich einige Workshops zum Thema Social Media geben. Natürlich kam die Sprache auf das Thema Gewinnspiele: Was ist bei Instagram zu beachten? Was ist rechtlich erlaubt? Wie steht es mit Markierungen? Einige dieser Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet. Besonders liebe ich das Ende: „Ein Instagram-Gewinnspiel sollte nie nur eine Notlösung bei mangelnden Content-Ideen sein.“ Wenn das nur jede und jeder verstehen würde …
Multiplier: Avatare und virtuelle Influencer werden immer gefragter Ein Trend, der seit ein paar Jahren durch die Digitalbranche schwappt: virtuelle Influencer. Und damit meine ich nicht nur die berühmte Lil Miquela. Drumherum hat sich ein Markt an Avataren entwickelt, die von einer wachsenden Anzahl an Unternehmen „belegt“ werden – zur Ansprache einer jungen Zielgruppe. Dabei haben solche Kunstfiguren ihre Vor- wie Nachteile.
Case Study: Newsletter als Aufklärungs- und Bindungsinstrument Wie lässt sich E-Mail als Aufklärungsinstrument einsetzen? Was kann eine Direktkommunikation? In dieser Case Study wird vorgestellt, mit welcher stufenweisen Strategie Foodwatch seinen E-Mail-Newsletter aufgesetzt hat und wie erfolgreich die Organisation dabei ist.
Bevor dieses turbulente und für alle nicht gerade einfache Jahr allmählich zu Ende geht, habe ich nochmals eine Ausgabe meiner Gedankenspiele fertiggestellt: Mit einigen Beiträgen – textlich wie als Podcast – von und mit mir, sowie weiteren Blog-Posts, die mir als lesenswert erscheinen, um sich damit die dunkle Jahreszeit etwas zu versüßen. Dabei dreht sich alles wieder um Strategien, Mediennutzung, Medienarbeit, viel SEO und um – Küsse! Apropos Kisses: Ansonsten sage ich schon heute jedem: Passt gut auf euch auf, bleibt bitte gesund und denkt bei allem, was ihr tut, immer auch an die anderen.
Meine Beiträge: Podcast und Texte zum Thema Strategie
Strategie | Digitale Kommunikationsstrategie – darf es ein wenig mehr sein Herr Ruisinger? Vor wenigen Tagen war ich zu Gast im medienrot-Podcast. Im Gespräch mit Jens Stoewhase konnten wir über Public Relations, heutige und künftige Trends, Roboter-Journalismus und natürlich mein letztes Buch „Die digitale Kommunikationsstrategie“ sprechen. Wer nochmals reinhören will, hier geht es zu meinem Beitrag.
Strategie | Stichwort Wissenswertes: KISS = Social + Shareable Im Social Media Zeitalter muss die KISS-Formel neu interpretiert werden. Aus »Keep it short and simple« wird »Keep it significant and shareable«. Warum das so ist, erkläre ich in diesem Beitrag.
Strategie | Stichwort Wissenswertes: Der Return on Investment In meiner Serie “Stichwort Wissenswertes” rund um mein Buch “Die digitale Kommunikationsstrategie” widme ich mich dem Thema Return on Investment. Schließlich soll sich jedes Investment letztendlich ja für die Organisation auch lohnen.
Meine Gedankenspiele: 8 Lesetipps zu SEO, Strategie & more
Mediennutzung | JIM Studie 2020 | mpfs.de Neben D21 Digital Index, ARD/ZDF-Onlinestudie zählt die JIM-Studie zu den wichtigen Studien rund um das Medienverhalten in D.. Vor wenigen Tagen wurde die neueste Ausgabe zum Verhalten der 12-19-Jährigen publiziert. Mit spannenden Ergebnissen. https://www.mpfs.de/studien/jim-studie/2020/
Medienarbeit | 8 Fragen zur Pressemitteilung für Fachmedien Wie gestalte und versende ich Pressemitteilungen in digitalen Zeiten? Auf was sollte ich dabei besonders achten? Und welche Materialien sind wichtig? Diese praktischen Empfehlungen helfen nicht nur bei Redaktion und Versand für Fachmedien.
Social Media | 10 Tipps für Social Media Marketing in Krisenzeiten Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Digitalen Kommunikationsstrategien, Social Media Strategien und sonstigen strategischen Überlegungen. Darum kann ich der Aussage in diesem BVCM-Beitrag „Strategie ist alles – auch in Krisenzeiten“ nur zustimmen.
Social Media | Formatierungen in Facebook und LinkedIn Emojis, Sticker, Symbole, Schriftarten & Co.: Wie lassen sich Texte und Inhalte von Social Media Posts formatieren? Dieser Beitrag listet hilfreiche Quellen insbesondere für LinkedIn- und Facebook-Posts auf.
SEO | Rankingfaktoren 2014 revisited – Wie sieht es 2020 aus? Welche Rankingfaktoren sind zu beachten, damit Texte und Webseiten eine gute Reichweite erhalten? Und dies gerade auch mit Blick auf 2020? Julian von Seokratie hat die wichtigen Faktoren angesehen und sie kurz bewertet. Dabei zeigt sich auch, wie stark hochwertiger Content und sauberes SEO zusammenwirken.
SEO | So kannst Du SEO selber machen Was sollte man dabei beachten, wenn man selbst SEO umsetzen will? Julian Dziki gibt hier eine hilfreiche Einführung mit hilfreichen Link- und Lese-Tipps.
E-Mail-Marketing | E-Mail-Kennzahlen verstehen Nicht nur Einsteiger fragen sich beim E-Mail-Marketing häufig: Was ist genau der Unterschied zwischen Öffnungsrate und Unique Öffnungsrate? Was sagen Unique Klickrate oder Conversion Rate aus? Und welche Zahlen sind eigentlich gut? Dieser Spickzettel erklärt 10 Kennzahlen kompakt.
Zum Abschluss meiner kleinen Serie „Stichwort Wissenswertes“ rund um mein neues Buch „Die digitale Kommunikationsstrategie“ habe ich mir noch einen kurzen Beitrag rund um das Thema Return on Investment aus meinem Buch gepickt. Schließlich soll sich jedes Investment letztendlich ja für die Organisation auch lohnen. Nur: Ein ROI ist wirklich nicht immer ganz einfach zu berechnen.
ROI – Der Return on Investment
»Without a strategy, there can be no ROI», schreibt die US-Marketing-Expertin Danna Vetter in einem Gastbeitrag im Blog von Brian Solis. »The »R« in ROI implies that there is in fact a return to be had.« Mit dem ROI wird das prozentuale Verhältnis von investiertem Kapital und Gewinn gemessen, den ein Unternehmen oder eine Institution erwirtschaften konnte. Das heißt: Er bezeichnet das Verhältnis von dem, was man in eine Maßnahme investiert hat, zu dem, was am Ende konkret herauskommt.
Also ganz einfach vorgerechnet: Liegt der ROI über 100 Prozent, bedeutet dies einen Gewinn für das Unternehmen. Dazu muss ein Return on Investment über Zielmaßgaben eindeutig definiert werden. Nur dann lässt sich später beschreiben, ob und wie effizient sich eine kommunikative Investition hinsichtlich des Gewinns ausgezahlt hat.
Die ROI-Berechnung ist nicht immer einfach
Eine Einschränkung: Gerade bei Social-Media-Maßnahmen ist es oft schwer, den ROI eindeutig zu bestimmen. Generell gilt: Erst wenn ein klarer Zusammenhang zwischen durchgeführten Social-Media-Maßnahmen und den Umsatz- und Unternehmenszielen hergestellt werden kann, lässt sich ein ROI für Social Media überhaupt bemessen.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen bewirbt ein Produkt auf Instagram mit speziellen, zielgruppengenauen Ads, damit möglichst viele Besucher in den Online-Shop auf der Webseite gehen und dort das Produkt kaufen. Also ROI bezeichnet man in diesem Fall die Einnahmen von Nutzern, die auf die Instagram Ads geklickt haben im Verhältnis zu den Kosten für die Erstellung und die Bewerbung des Beitrages.
Bisher erschienen in der Serie „Stichwort Wissenswertes“:
Zu den altehrwürdigen Formeln, die aus der Werbesprache kommen, zählt auch die KISS-Formel: »Keep it short and simple«. Doch in Zeiten von Social Media lässt sich diese Formel neu interpretieren und ihr damals plötzlich hohe Relevanz zuteilen. Kein Wunder also, dass dieser Begriff weder bei „Stichwort Wissenswertes“ noch in meinem neuen Buch fehlen darf.
KISS: Keep it significant and shareable
Ob die Verbreitung von Owned Content, also über die eigenen Kanäle, ob eingekaufter Paid Content oder über nutzer- oder mediengenerierter Earned Content bzw. Shared Content: All diese Content-Arten können zur positiven Sichtbarkeit einer Organisation beitragen. Dazu müssen sie den zuvor definierten Nutzern einen Mehrwert liefern – und dies nicht nur einmalig, sondern regelmäßig. Für ein erfolgreiches Engagement ist somit kontinuierlicher Mehrwert mit Weitererzähl-Potenzial bzw. Content mit Relevanz zu generieren.
Denn die privaten Kommunikatoren beteiligen sich nur dann, wenn die Inhalte für sie bedeutsam, relevant und an andere – möglichst schnell und einfach – mitteilbar sind. Dazu lohnt es sich, die klassische KISS-Formel (»Keep it short and simple«) weiterzudenken und neu zu interpretieren, wie Frederic Gonzalo auf Social Media Today:
»In this day and age of Content-Marketing, big data and shrinking attention span for ever-increasing amounts of shared information, the KISS principle is perhaps best summarized as: Keep it Significant and Shareable!«
KISS = Social and Shareable
Konkret bedeutet dies: Gerade für die Social Media Plattformen sollte Content also möglichst »social« und »shareable« sein. Sprich, Organisationen sollten Inhalte kommunizieren, die sich überall kommentieren, einfach teilen und sofort weiterverbreiten lassen. Nur dann ist die Voraussetzung gegeben, dass die Dialogpartner die Inhalte in ihre eigenen Kanäle weitertragen und den Inhalten – und damit auch der Organisation – zu einer größeren Sichtbarkeit verhelfen. Praktisch bedeutet dies, dass jeglicher vorhandener oder noch zu produzierender Inhalt nach seiner Social Story hinterfragt werden sollte.
Werden diese zwei Voraussetzungen dagegen nicht erfüllt, lässt sich das Weitererzähl-Potenzial nicht ausschöpfen, da die Dialogpartner die Inhalte nicht mit anderen teilen beziehungsweise ihre Erfahrungen nicht an ihre eigenen Communitys weitergeben. Dies hätten beispielsweise durchaus positive Erfahrungen mit einem neuen Produkt, Hinweise auf eine relevante Studie oder Lob für einen hervorragenden Service sein können.
Fazit: »Keep it significant and shareable« ist ein klarer Aufruf an alle Kommunikatoren. Übersetzt bedeutet dies: Ist ein Beitrag nicht einfach teilbar und relevant aus Sicht meiner Zielgruppe, wird er keine Sichtbarkeit erhalten und zu keiner Interaktion führen. Und nur dann, wenn der Content für Zielgruppen relevant und einfach teilbar ist, wird er sich künftig verbreiten.
Bisher erschienen in der Serie „Stichwort Wissenswertes“:
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