In meinen Workshops rund um die digitale Kommunikation geht es derzeit natürlich viel um LinkedIn. Ob Mensch oder Organisation: Kaum jemand will schließlich die Chance verpassen, sich möglichst gut zu vernetzen, inhaltlich zu positionieren und fachlich ins Gespräch zu kommen. Neben LinkedIn selbst gibt es einige LinkedIn PlugIns für Chrome-Browser, die dabei durchaus hilfreich sein können. In diesem Beitrag stelle ich die 6 7 Erweiterungen vor, die ich selbst gerne nutze, weil sie mir enorm viel Zeit ersparen.
Kleiner Tipp: Wer noch mehr hilfreiche PlugIns und Tools nicht nur zu LinkedIn entdecken will, dem empfehle ich die Webseite des Masters of Tools Jens Polomski. Jetzt aber zu den 6 7 von mir verwendeten LinkedIn-Plugins, den ich erst kürzlich ein weiteres PlugIn unbedingt hinzufügen musste:
1. Das Sprachtool: LanguageTool
Auch wenn es kein reines PlugIn für LinkedIn ist; trotzdem hilft es mir enorm auch bei LinkedIn, um die Zahl der eigenen Rechtschreib- und Kommata-Fehler zu reduzieren. Dies gehört meiner Meinung nun mal zu einer professionellen Kommunikation dazu. Praktisch: Das LanguageTool unterstreicht die Fehler sofort und bietet Alternativen an. Ach ja: Das Tool funktioniert ebenfalls perfekt in allen anderen Netzwerken und für die eigenen E‑Mails.

2. Der Filter: Link Off
Wer genervt ist, dass sein eigener LinkedIn Stream sich mit zu vielen Umfragen, Videos, Werbung oder geteilten Beiträgen füllt oder wer nicht mehr sehen will, wer was geliked, geteilt oder kommentiert hat: Link Off hilft, die Kontrolle wieder über den eigenen Feed zu übernehmen. Mit vielfältigen Einstellungen lassen sich aktuell vielleicht unnütze Beiträge ausfiltern. Ach übrigens: Wer will, kann den gesamten Feed übrigens ausblenden. Für wen das wohl sinnvoll ist …

3. Die Business-Hilfe: LinkedIn Company Page Interactor
Beliebige Beiträge auf LinkedIn als Unternehmen oder Institution liken und kommentieren: Kein Problem mit diesem LInkedIn PlugIn, das der erwähnte und geschätzte Jens Polomski entwickelt hat. Eine Funktion, die langsam auch LinkedIn selbst zur Verfügung stellen soll.
4. Der Einblick: Follower-Insights for LinkedIn
Wäre es nicht praktisch, bei jedem Kommentar oder Like oder einer Kontaktanfrage sofort zu wissen, wie einflussreich diese Person auf LinkedIn ist? So ähnlich dachte wahrscheinlich der geschätzte Jens und entwickelte dieses feine Follower-PlugIn. Damit wird künftig immer die Zahl der Follower ersichtlich – ob bei Anfragen, Interaktionen oder der Personensuche. Ach ja: Das Basis-PlugIn ist kostenlos und zeigt die Follower-Zahl bis 1.000 Personen an. Mit der Pro-Version für 6,99 Euro ist auch diese zahlenmäßige Limitierung Geschichte.

Follower-Insights: So übersichtlich lassen sich Follower-Zahlen anzeigen.
5. Das Recherche-Tool: Power Search for LinkedIn
Ebenfalls von Jens und fast kostenlos (einmalig 10 Euro) ist dieses wirklich zeitsparende PlugIn. Jeder kennt diese Frage: Was hat der LinkedIn-Kontakt als letztes gepostet? Wo wurde er oder sie erwähnt? Natürlich könnte man für die erste Aufgabe auch das Profil absurfen. Wie umständlich das doch ist! Mit diesem PlugIn klappt dies mit einem einzigen Klick. Auch die Werbeanzeigen von Firmen werden übrigens sofort angezeigt.

6. Das kleine CRM: Task Manager & Register for LinkedIn
Wie ein kleines CRM arbeitet dieser Taskmanager. Der Umgang damit ist denkbar einfach: Kaum ist im angemeldeten Zustand ein LinkedIn-Kontakt angeklickt, schon befindet dieser sich im Task Manager & Register for LinkedIn. Von diesem Moment an lassen sich für diese Person Aufgaben, Besprechungsnotizen, Anmerkungen etc. samt Datum fixieren.
7. Der Editor: AuthoredIn für LinkedIn
Jeder und jede kennt das: Die Beiträge auf LinkedIn lassen sich kaum formatieren. Wie schade! Das muss nicht so sein. Denn mit diesem PlugIn – noch in kostenloser Beta-Phase – erhält man einen neuen Editor, um Beiträge zu fetten oder kursiv zu setzen, Emojis hinzuzufügen, die passenden Hashtags auszuwählen. Ach ja: Das Ergebnis lässt sich sofort in verschiedenen Vorschauen für Desktop, Tablet und Mobil anzusehen, wie mein Beispiel zeigt.

Und jetzt ihr 😎:
Also die Frage in die Runde: Fehlen einige praktische Erweiterungen? Dann bitte her damit! Schließlich wollen wir uns das „Leben auf LinkedIn“ doch möglichst schön und angenehm machen.
Cover-Photo: Photo by Souvik Banerjee on Unsplash