Wie Donald Trump aktuell die Kommunikationswelt durchwirbelt.

Wie Donald Trump aktuell die Kommunikationswelt durchwirbelt.

Seit wenigen Tagen beschleicht mich das Gefühl, dass wir dem Ende des bisherigen Social Media, wie ich es in meinem gleichnamigen Buch beschreibe, einen deutlichen Schritt näher gekommen sind. Zumindest lese ich dies aus dem Schwenk von Mark Z., den darauffolgenden Reaktionen, aber auch den Geschehnissen rund um die Inauguration des neuen US-Präsidenten Donald Trump heraus.

Social Media war ursprünglich die ganz wundervolle Idee, Menschen unabhängig von Zeit und Raum an einem digitalen Ort zusammenzubringen. Doch in den letzten Jahren haben Algorithmen, KI und die finanziellen Interessen der Plattformen die Kanäle stark verändert, haben Politik und die Werbeindustrie sie immer stärker im Griff. Die Konsequenzen sind fast schon logisch, wie wir sie gerade bei X, Meta & Co. erleben.

Kurz zusammengefasst:

Wie sich die Tech-Branche hinter Donald Trumpf aufreiht.

  • Je näher die Inauguration kam, desto mehr amerikanische Unternehmen gerade aus der Digitalwelt vollzogen eine 180 Grad-Kehrtwendung: Sie reihten sich brav hinter Trump auf; schließlich sind sie die wahren Profiteure seiner neuen Wirtschaftspolitik. Im Gleichzug verbann(t)en sie alles Woke oder Liberale aus ihren Programmen und kehren zum „alten, normalen“ Business zurück. Schließlich sollte nicht nur Elon Musk von dem Thronwechsel profitieren; und im Gegenzug wollte niemand in den negativen Bann eines Donald Trump geraten.
  • Stellvertretend hatte Mark Zuckerberg schon kurz vorher in diesem Video ankündigt, dass Meta „zurück zu den Wurzeln“ kehre und in den USA mehr auf „Redefreiheit“ setze. Dazu würden Fact Checker durch Community Notes ersetzt, Content Policies entschärft, Moderationen gelockert, die Durchsetzung von Regeln reduziert und politische Inhalte gepusht werden. Diese Kehrtwende ist extrem: Sollte Threads bis vor kurzem die unpolitische Alternative zu X sein, soll auch dort die politische Kommunikation stärker an Oberhand gewinnen.
  • „Donald Trump hat TikTok gerettet“, habe ich in einigen Foren gelesen. Wirklich? Nicht wirklich. Vielmehr will er als Business-Mann von den Einnahmen von TikTok eine Scheibe abhaben – und TikTok dazu zumindest zu 50 Prozent unter US-amerikanische Kontrolle stellen. Nur wer wird der Partner? Oracle, MrBeast, Kick, Perplexity – dies könnte zumindest interessant werden. Aber was ist, wenn – als weitere, viel diskutierte Option – TikTok an Elon Musk geht, um dem Video-Feed auf X etwas Beine zu machen und um sich der Idee der One-App-for-Everything zu nähern? Würde dies nicht auch die – extremistische – Politik noch stärker nach TikTok treiben? Sehr wahrscheinlich.
  • Was passiert mit den letzten Einhörnern des liberalen Gedankenguts? Mit YouTube, mit LinkedIn, mit Snapchat, mit Reddit, mit Twitch? Schließlich haben auch Twitch-Inhaber Jeff Bezos (Amazon), Sundar Pichai (Alphabet) und Satya Nadella (Microsoft) durchaus Interesse, in der ersten Linie der Donald Trump Zöglinge zu bleiben, in der sie auch während der Inauguration standen? So kann diese Pyramide sehr schnell umfallen.

Wie sich die Tech-Branche hinter Donald Trumpf aufreiht.

Aktuelle Pyramide mit ausgewählten digitalen Kommunikationsplattformen
Abb.: Aktuelle Pyramide mit ausgewählten digitalen Kommunikationsplattformen

Nicht mein Verständnis von Redefreiheit.

Ohne hier alles zu schwarz malen zu wollen: Genau diese schon passierten und durchaus noch bald möglichen Dinge haben natürlich gravierende Auswirkungen auf die Plattformen und auf unser Kommunikationsverhalten und unsere Kommunikationsstrategien, wenn wir uns ganz einfach fragen:

  • Entwickeln sich die Social-Media-Plattformen also ähnlich wie X also zu weiteren Schauplätzen der politischen Auseinandersetzung? Durchaus möglich.
  • Werden dazu Tor und Tür für Hass, Häme, Hate und Fake News geöffnet? Auf jeden Fall erleichtert.
  • Trägt dies dazu bei, unsere Gesellschaft weiter zu polarisieren? Sehr wahrscheinlich.
  • Liefert dies verantwortungsvollen Marketern eine verlässliche Basis? Wohl kaum.

Denn anders gefragt: Ist dies wirklich diese beschriebene neue Rede- und Meinungsfreiheit, dieser „Freedom of Speech“, wenn Desinformationen und Hatespeech einen Freifahrtschein erhalten? Auf jeden Fall nicht in meinem Verständnis.

Vielleicht ist Business ja everything?

Viele hoffen jetzt auf die EU und den Digital Services Act, um die Kennzeichnung von Falschinformationen mithilfe von Faktencheckern zu erhalten, damit sich der beschriebene „Kniefall“ vor Trump & Co. nicht nach Europa verbreitet. Nur: Spielt Europa wirklich diese Rolle, wie wir als Europäerinnen und Europäer immer zu denken oder zu hoffen glauben? Vielleicht deutlich weniger als gedacht.

Doch ist die Entscheidung von Meta & Co. falsch? Wenn wir dies aus einem liberalen, von Werten geleiteten Weltbild beurteilen, auf jeden Fall. Aber was ist, wenn die Mehrheit der Meta-User dieses Weltbild überhaupt nicht teilt? Und sich Mark Z. an dieser Mehrheit orientiert, um sich und seinen Aktionärinnen und Aktionären die besten Voraussetzungen zu schaffen? Ist dann dieser Schulterschluss mit der kommenden Trump-Regierung aus Sicht von „Business is everything“ nicht sogar richtig, auch wenn es uns nicht passt? Und müssen die anderen Digitalunternehmer nicht sogar nachziehen – schon rein aus wirtschaftlicher Verantwortung für ihr eigenes Unternehmen?

Ein Denkzettel an Mark Zuckerberg.

Was sollen wir also jetzt tun? Einerseits können wir Mark Z. & Co. einen Denkzettel verpassen, in dem wir aufzeigen, dass die große Mehrheit doch nicht so denkt, wie er zu glauben scheint:

  • Indem die Werbeindustrie nicht mehr den endlosen Verlockungen des perfekten Meta-Targetings erliegt, sondern Verantwortung übernimmt, aus den Kanälen aussteigt oder zumindest das finanzielle Engagement ähnlich wie bei X deutlich reduziert;
  • und indem wir Nutzerinnen und Nutzer uns noch stärker aus den Netzwerken verabschieden bzw. unser Verhalten drastisch einschränken. Diesen allmählichen Rückzug lässt sich übrigens schon heute national wie international beobachten, wie ich in meinem Buch ausführlich schildere.

Sei zu Hause, nicht zu Gast.

Andererseits – und dies ist für mich das wichtigste Learning – hat uns nach Elon auch Mark deutlich gemacht, dass wir auf ihren Plattformen nur zu Gast und sie der uneingeschränkte Boss sind. Und falls wir diese „Gastfreundschaft“ nicht mehr wollten, könnten wir ja gerne gehen. Darum müssen wir solche Videos als dringenden Weckruf begreifen:

Baue niemals dein Haus auf einem gemieteten Land. Oder – bezogen auf Meta, X & Co.: Vertraue niemals auf Plattformen, die du nicht kontrollieren kannst, sondern verlasse dich nur auf die Plattformen, auf denen du selbst zu Hause bist.

Darum hoffe ich, dass dieser radikale Wechsel zu einem neuen Boom bei eigenen Plattformen führt, zu einem Zeitalter, in dem wieder Webseiten, Content-Hubs, Blogs, Online-Magazine, Podcasts und E-Mail-Marketings haussieren. Indem wir uns darauf fokussieren, eigene, auch kleinere Communitys unabhängig von Meta & Co. aufzubauen und zu pflegen. Zumindest wäre dieser Fokus die passende Antwort auf diese Entwicklung, wie ich auch in meinem Buch „Das Ende von Social Media“ beschreibe.

Social ist Media ist Marketing.

Und Social? Social ist Media ist Marketing. Und damit lässt sich eigener Content durchaus pushen, wenn man den Elons, Marks & Co. Werbegelder in den Gierschlund werfen will. Dies wird für viele kurz- und mittelfristig notwendig sein. Aber zu viel mehr werden diese Plattformen langfristig kaum taugen. Dafür haben die Tech-Auguren mit ihrem Verhalten gesorgt.

HINWEIS: Dieser Beitrag erschien in einer vorherigen Version bereits bei der Marketingbörse unter dem Titel „Was das Video von Mark Z. für uns bedeutet“. 

Über 60 Prozent der Züge waren verspätet: Mein #Bahntagebuch2024 zieht Bilanz.

Über 60 Prozent der Züge waren verspätet: Mein #Bahntagebuch2024 zieht Bilanz.

Ich bin ein bekennender Bahn-Liebhaber. Nicht nur in Deutschland. Weil ich das Gefühl einfach liebe, so durch die Landschaft hindurch zu gleiten, ohne etwas tun zu müssen. Und weil ich kaum einen Ort kenne, an dem ich so entspannt arbeiten kann. Es wäre doch alles so schön, wenn da nicht die vielen Zugausfällen, Verspätungen, Umleitungen, Störungen und anderen Hindernissen wären – und dies bei im internationalen Vergleich viel zu teuren Tickets. Doch ist das wirklich so? Sind diese Klagen Gefühl oder Realität?

Genau dies wollte ich im vergangenen Jahr 2024 wissen. Darum habe ich – wie schon im 1. Corona-Jahr 2020 – ganzjährig ein #Bahntagebuch2024 geschrieben. Ein Jahr lang, 12 Monate lang habe ich dazu all meine Fahrten detailliert in diesem Beitrag dokumentiert, also jeweilige Abfahrten, Ankünfte, Zugnummern, Verspätungen, Begründungen.

Jetzt, Anfang 2025, ist es folglich Zeit, Bilanz zu ziehen.

70 Bahn-Fahrten im Jahre 2024

Insgesamt bin ich im vergangenen Jahr 70-mal mit der Deutschen Bahn gefahren. Angesichts dieser Zahl ist mein Überblick nicht unbedingt repräsentativ. Trotzdem liefert er Einblicke und Erklärungen für die vielfältigen Verzögerungen im Bahnablauf.

Von meinen 70 Fahrten (siehe Abbildung) waren genau 27 Fahrten pünktlich. Sie hatten damit maximal 3 Minuten Verspätung. 21 Fahrten waren bis zu 20 Minuten verspätet und 22 Fahrten hatten mehr als 20 Minuten und bis zu 2 Stunden Verspätung. Damit waren im Jahre 2024 über 61 Prozent meiner Züge unpünktlich.

Abbildung: Meine Zug-Statistik 2024

Ganz anders sieht es aus, wenn ich aus meinen 70 Fahren die regionalen Verbindungen herauspicke. Von den 31 Regionalzügen, die ich im Verlauf meiner Reisen nahm, waren 20 pünktlich, 7 hatten eine Verspätung von 20 Minuten und nur 4 waren noch stärker verspätet. Damit waren bei den Regio-Zügen immerhin knapp 65 Prozent pünktlich. Dies zeigt, dass man sich auf die Regio-Züge eher verlassen kann als auf die Fernzüge, die in der Abfolge sicherlich deutlich komplexer sind.

Geschönte Bahn-Statistiken

Die (Un-) Pünktlichkeit meiner Züge liegt übrigens noch deutlich unter den Werten, die die Deutsche Bahn selbst für den Fernverkehr (62%) und Nahverkehr (90,2%) angibt. Dies verdeutlicht diese Grafik von Statista.

Abbildung: Pünktlichkeit laut Deutsche Bahn; Quelle: statista, 08/2024

Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die Deutsche Bahn noch bei einer Verspätung von bis zu 6 Minuten von pünktlich spricht, ich bei meiner Berechnung aber nur bis 3 Minuten. Bei 6 Minuten Verspätung noch pünktlich? Ich nenne dies Beschönigung bzw. Schönfärbung von Statistiken – und dies nicht nur wegen meiner Japan-Erfahrungen.

Probleme bei Technik und Ablaufplanung

Die Gründe für die Verspätungen und Ausfälle in meinen Zügen gab es viele. Ich habe mal versucht, in der folgenden Tabelle die Hauptprobleme der Bahn zu clustern:

Abbildung: Gründe für Verspätungen und Ausfälle

  • Reparaturen am Zug: wie technische Störungen, technische Defekte, defekte Türen
  • Reparaturen am Gleis: wie Reparaturen an Strecken, an Weichen, an Signalen, auch eingeschränkte Verfügbarkeit durch Bauarbeiten und blockierte bzw. gesperrte Gleise
  • Probleme im Ablauf: wie v.a. Verspätung wegen vorausfahrenden Zügen, verspätete Anschlusszüge, Warten auf Anschlussreisende
  • Probleme im Personalbereich: wie verspätetes Personal oder Personalausfall
  • Nicht von der DB verschuldet: Herausforderungen wie Notarzteinsätze oder Idioten im Gleisbett
  • Sonstige Probleme: wie Ersatzfahrten, Wetter etc.

Dabei wird deutlich, dass sich die Gründe vor allem auf technische Probleme im Zug, an den Gleisen und auf die Ablaufplanung verteilen.

Die 5 »Highlights« im Jahre 2024

Abgesehen von den üblichen Verspätungen, ständigen Umleitungen, verpassten Anschlüssen, geplatzten Reservierungen hießen meine 5 High- und Low-lights:

  • 1 Zug war schon 20 Minuten zu früh in Berlin. Unglaublich!
  • 1 Zug wurde komplett fehlgeleitet. Da musste sogar das Personal lachen.
  • 1 Zug fiel ohne Kommentar einfach aus. Grrrrr.
  • 1 Zug endete außerplanmäßig weit vor meinem Ziel. Und jetzt, liebe Leut‘?
  • 1 Ausfall kostete mich eine Zusatznacht. Danke dafür!

Fazit: 7 Learnings und Empfehlungen für 2025

Was lässt sich aus meinem #Bahntagebuch2024 für die eigene Fahrt im Jahre 2025 lernen? Meine Empfehlungen lauten:

  1. Vermeide Umstiege.
    Fahre lieber deutlich länger, aber ohne Umstiege auch deutlich sicherer.

  2. Verlasse dich auf Regio-Züge.
    Denn diese sind deutlich häufiger pünktlich und damit verlässlicher.

  3. Fahre am Samstag.
    Dieser Tag erwies sich als Top-Tag: weniger Gäste, weniger Verspätung, weniger Probleme.

  4. Setze nicht auf gutes WLAN im Zug.
    Denn auch im Jahre 2025 wird es weiterhin blinde Flecken geben. Und dies sind keine Fleckchen.

  5. Misstraue den Ankündigungen in der App.
    Nicht selten ploppte der Hinweis auf die Verspätung erst wenige Minuten vor der Abfahrt auf oder aber reduzierte sich eine angebliche 30-Minuten-Verspätung plötzlich auf 15 Minuten.

  6. Buche auch über externe Portale.
    Gerade bei längeren Reisen können ausländische Bahn-Anbieter wie ÖBB, WESTbahn, SBB etc. den Geldbeutel schonen helfen.

  7. Und ganz wichtig: Rege dich nicht auf.
    Denn es bringt nix. Unterhalte dich lieber mit dem freundlichen Zugpersonal. Diesen allen gilt mein großer Dank, dass sie in diesen, auch sprachlich rauen Tagen ihren Job so gut machen.

Fazit: Link-Tipp:

Wer übrigens im Nachhinein selbst mal die Pünktlichkeit seines Zuges testen will, dem oder der ist die folgende Webseite zu empfehlen: https://bahn.expert. Einfach Zugnummer und Fahrtdatum eingegeben, schon lässt sich alles Weitere schnell und zuverlässig recherchieren.

Gedankenspiele: 11 Lesetipps zu den großen Themen 2025 in der digitalen Kommunikation

Gedankenspiele: 11 Lesetipps zu Strategien, Formaten, Plänen, Texten und Gesprächen

Vor 2 Wochen fand mit dem – leider – letzten Content Strategy Camp auch mein letzter fachlicher Höhepunkt des Jahres statt. Nicht nur, dass die geschätzte Manuela Seubert mein Buch als Session-Thema eingebracht hatte; auch sonst herrschte eine einmalige Offenheit und Ehrlichkeit, über Entwicklungen in der digitalen Kommunikation zu sprechen. Danke allen dafür! Jetzt gräbt schon der deutlich dunklere November an unserer Uhr. Trotzdem ploppen weiterhin neue spannende Beiträge in meinen Feedreader auf – gerade auch zum Thema Corporate Influencer. Also Zeit für die nächsten monatlichen Lesetipps in meinen Gedankenspielen. Ich wünsche gute Inspirationen.

In eigener Sache.

  • Live im Video: Universalcode-Lunchbreak: Ist Social Media am Ende?
    „Social Media – das ist inzwischen immer weniger Social und dafür umso mehr Media“, schreibt der Journalist Christian Jakubetz über mein neues Buch „Das Ende von Social Media“. Denn aus den gemeinsamen Netzwerken seien Content-Plattformen geworden. Was bedeutet dies für Medien und Unternehmen? Darüber habe ich ausführlich in einem Video mit ihm beim Universalcode-Lunchbreak gesprochen. (YouTube-) Film ab!

Die Bestandteile einer Strategie.

  • Zielgruppen: Wie eine moderne Einteilung funktioniert
    Wie viel bringt heute noch eine Einteilung nach Generationen auf Basis des Alters? Wird dieser Methode nicht zu viel Bedeutung beigemessen? Sind die alten Sinus-Milieus, die Aufteilung nach Lebensstilen oder Befragungen hilfreicher? Ein interessantes Interview über die Segmentierung von Zielgruppen.
  • Instagram: Welche Formate Reichweite bringen
    Feed, Story, Reel, Karussell: Welches Format macht wann am meisten Sinn? Dieser Beitrag hat einen Blick auf die aktuelle Metricool-Studie geworfen und leitet dabei hilfreiche Empfehlungen für den Einsatz der verschiedenen Instagram-Formate ab.

  • Planung: Wie ein Redaktionsplan die Arbeit erleichtert
    Er zählt zu meinen Lieblings-Instrumenten: der Social-Media-Redaktionsplan von t3n. Jetzt hat die Redaktion die neue Version 2025 lanciert, samt interessanter Termine, die für das eine oder andere Thema relevant sind. Ach ja: Bitte nicht verwirren lassen, dass oben immer noch 2024 steht ;-).

Die Macht der Corporate Influencer.

  • 100 Menschen: Wie Corporate Influencer wirken können
    Eine spannende Serie hat Klaus Eck gestartet: 100 Corporate Influencer aus verschiedenen Branchen. Wer sich einen Eindruck von anderen CI-Programmen machen oder die Motivation der Corporate Influencer verstehen will, dem ist die Serie ans Herz gelegt. Zum Auftakt spricht Volker Kaufmann von der AOK Niedersachsen über Personal Branding, die eigene Rolle und seine wichtigste Empfehlung: „Fangt einfach an!“
  • Corporate Influencer: Wie Hashtags helfen können
    Kürzlich kochte die Diskussion auf LinkedIn hoch: Werden Hashtags abgeschafft? LinkedIn sagte nein – und alles beruhigte sich schnell. Dabei können Hashtags gerade für Corporate Influencer hilfreich sein, wie Winfried Ebner schreibt: zur Orientierung, zur Findung, für das Monitoring und für das Gemeinschaftsgefühl.

Wie Content + KI funktionieren können.

  • Wozu brauchen wir Menschen in der Content-Kreation?
    Die Zahl der KI-Tools steigt täglich. Doch bei aller Euphorie sollten die Content-Verantwortlichen »immer das letzte Wort haben«, heißt es in diesem Beitrag im Upload-Magazin. Denn gerade im Duo von Mensch & KI entsteht wirkliche Content-Qualität.

  • Wie das Label »Garantiert KI-frei« helfen könnte
    Kürzlich habe ich mich in einem Gedankenspiel für ein Label »Made by Human« ausgesprochen. Thomas Knüwer schlägt in seinem Blog-Beitrag das Label »Garantiert KI-frei« vor. Beides sind Ansätze, nicht über Verbote nachzudenken, sondern auf Qualität zu setzen. Denn nur so werden wir eine Textbindung erreichen – und zwar von Menschen, nicht von Maschinen.

  • Wie sich KI und DSGVO konträr gegenüber stehen
    In vielen Fällen stehen sich KI und DSGVO, Innovationsfreude und Schutz der Privatsphäre konträr gegenüber. Denn braucht die KI, was Datenschützer nicht hergeben wollen? Große Menge an Daten. Dieser Beitrag belegt, wie schmal der Grat zwischen Innovation und Regulierung ist – gerade in Europa und warum als Folge dieser Unsicherheit Apple, Microsoft, Meta & Co. ihre KI-Innovationen (noch) nicht in Europa ausrollen.

Was Corporate Webseiten wertvoll macht.

  • Warum interne Links wichtig sind
    Die interne Verlinkung ist ein zentraler SEO-Baustein, der immer wieder vernachlässigt wird. Schließlich liefert sie Nutzern, Nutzerinnen wie Suchmaschinen eine optimierte Struktur, um bequem und sicher durch eine Webseite zu navigieren. Welche Link-Typen es gibt, und warum regelmäßige Audits so wichtig sind, beschreibt dieser Artikel.
  • Was bei Landingpages von Relevanz ist
    Was macht eine gute – mobile – Landingpage aus? Eine ganze Menge, wie dieser Beitrag verdeutlicht. Erst mit einem übersichtlichen Design, einem gut durchdachten Aufbau, schnell vermittelten Produkt-Vorteilen, einem sofort sichtbaren Call-to-Action-Button und einer klaren SEO-Strategie wird die Landingpage auch dazu führen, dass Produkt erworben, Angebote angefragt oder Anmeldungen vollzogen werden.