Vor kurzem ist der D21-Digital-Index 2024/2025 erschienen. Dieser ist für mich die wichtigste Studie in Deutschland, wenn es um digitale Transformation, die digitale Gesellschaft und die Einschätzung zu Digitalisierung geht. Er macht jedes Jahr deutlich, wie gut oder schlecht die Menschen ab 14 Jahren hierzulande mit den Anforderungen des digitalen Wandels umgehen.
Die aktuelle Ausgabe hat mich sehr nachdenklich gemacht, wie ich in meinem Gedankenspiel über das digitale Lagebild der Nation schreibe. Und das liegt nicht nur am Thema KI, das immer stärker auch in Bereiche wie SEO und Online-Texten eindringt. Über dies und weitere Entwicklungen und Trends im Bereich der digitalen Kommunikation berichte ich in den 10 Lesetipps.
Wie steht es um die Digitalisierung in Deutschland? Der D21-Digital-Index ist auch 2024/2025 ein wichtiges Abbild der Gesellschaft. Und er macht nachdenklich, je tiefer man in das Lagebild zu Digitalisierung, digitaler Transformation und digitaler Kommunikation eintaucht.
Strategien: Von Ideen und Gefahren.
Stolpersteine: Dies gefährdet eine Social-Media-Strategie Regelmäßig leite ich Workshops zur Entwicklung von Social Media Strategien. Dabei gibt es viele Stolpersteine. Einige davon nennt Jens Wiese im Gespräch mit dem BVCM: falsche Zielsetzung, falsches Stakeholder-Management, planlose Content-Strategie. Interessant sein Blick auf aktuelle Trends: Denn KI, Messenger, Communitys zählen auch zu meinen Top5.
Reddit: Relevanz in der Unternehmenskommunikation? Mit über 100.000 Communitys und 100 Mio. täglich aktiven Usern ist Reddit eine der größten Infoquellen, gerade für die Generation Y und Z. 3 Prozent des monatlichen Website-Traffics kommen aus Deutschland. Wie Reddit – auch in Kooperation mit Google und OpenAI – funktioniert und sich für die Unternehmenskommunikation nutzen lässt, erzählt der Beitrag.
Kommunikation: Von Medien und Influencern.
Micro-Influencer: Großer Einfluss auf Gen Z Immer mehr Unternehmen setzen auf Micro-Influencer, um die Gen Z anzusprechen. Dies zeigt eine Studie von der Temple University. Gerade ihre Authentizität und Nähe macht sie und ihre Produkte für Jüngere glaubwürdig. Auch wenn diese Studie auf US-Marken blickt, dürfte dieser Trend bald zu uns überschwappen.
Medienarbeit: Wie können Presseportale helfen? Presseportale können die eigene Medienarbeit durchaus unterstützen. Welche Vorteile sie konkret haben und worin sich kostenpflichtige von kostenlosen Angeboten unterscheiden, zeigt newsaktuell – nicht ganz uneigennützig – in diesem Beitrag.
SEO + KI = GEO.
SEO in KI-Zeiten: So funktioniert GEO. Wie greife ich Traffic bei KI-Suchmaschinen ab? Wie muss ich dazu meine SEO-Strategie anpassen? Solche Fragen beantwortet dieser hilfreiche Beitrag rund um Generative Engine Optimization (GEO). Die Ergebnisse basieren auf US-Erkenntnissen, da KI-Overviews bei uns erst eingeführt werden.
Google und KI-Texte: Die Rolle von E-E-A-T Viele Unternehmen setzen auf KI-Tools, um Inhalte zu erstellen. Doch wie wirken sich diese auf das Ranking in Suchmaschinen aus? Laut Google sind KI-generierte Inhalte nicht grundsätzlich problematisch, solange sie hochwertige Inhalte liefern. Dabei spielt E-E-A-T eine zentrale Rolle.
Die Macht der Algorithmen.
LinkedIn-Game: Der Einfluss der Algorithmen Wer sich noch tiefer mit dem Algorithmus beschäftigen will, dem ist dieser Beitrag auf LinkedIn zu empfehlen. Er macht deutlich, wie der Algorithmus Beiträge Schritt für Schritt einschätzt, blockt oder weiter ausspielt. Wichtig nur: Diese Infos stammen aus Studien v.a. von Richard van der Blohm. Sie wurden aber nicht von LinkedIn bestätigt.
Instagram: Boost durch frühere Interaktion Nix wirklich Neues, trotzdem immer wieder wichtig zu betonen: Der Instagram-Algorithmus bevorzugt Posts, mit schneller, hoher Engagement-Rate, wie auch diese Analyse von Hootsuite belegt. Das heißt: Direktnachrichten, Storys, Kommentare können helfen, das Engagement zu pushen – und damit die Sichtbarkeit.
Instagram: Ein Story-Guide für Einsteiger Wer nach einem Instagram Story Guide sucht, wird in diesem Beitrag fündig: Was machen gute Stories aus? Wie erhöhen Interaktionen die Reichweite? Welche Story-Elemente sorgen für mehr Engagement? Und welche Tools dabei helfen? Gerade für Nicht-Profis zeigt dieser Guide Basics, erfolgreiche Formate und strategische Tipps.
Video + Recht = BFSG.
BFSG: Digitale Barrierefreiheit bei Videos Ende Juni tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) final in Kraft. Für viele Organisationen ist es dann Pflicht, ihre digitalen Inhalte allen zugänglich zu machen. Was dies für den Video-Bereich bedeutet – also Untertitel, Audio-Deskriptionen, Screenreader-kompatible Video-Player, Kontraste etc. -, dies verdeutlicht diese Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Vor 2 Wochen erschien mein neues Buch „Das Ende von Social Media“. Was ich schon gefühlt und im Buch skizziert habe: Mit meinen Gedanken bin ich nicht allein. Das zeigt nicht nur die positive Resonanz auf das Buch; dies belegen auch viele aktuelle Beiträge, die ähnliche Aspekte aus dem Buch behandeln. All dies fördert meine Hoffnung, dass wir bei den sozialen Netzwerken gemeinsam wirklich ein „neues Denken“ erreichen.
Jetzt aber gute Ideen und Gedanken mit meinen monatlichen Lesetipps!
In eigener Sache.
Darum dieses Buch: „Das Ende von Social Media“ Mitte Mai erschien mein neues Buch „Das Ende von Social Media. Warum wir digitale Netzwerke neu denken müssen“. Doch warum habe ich es überhaupt geschrieben? Dieser längere Beitrag ist eine gekürzte und angepasste Version der Einleitung zu meinem neuen Fach- und Lesebuch. Weitere Informationen zum Buch finden sich auf dieser Microsite.
1 Studie.
Pressearbeit: State of the Media Report 2024 Pressemitteilungen haben für Journalistinnen und Journalisten weiterhin einen hohen Stellenwert – gerade für eigene Geschichten. Dazu sollte der Versand mit multimedialen Elementen wie Bildern, Infografiken und Videos begleitet werden. Dies sind einige Erkenntnisse aus dem neuen Cision Report »State of the Media 2024«. Beim Thema KI dominieren dagegen gemischte Gefühle.
5 Plattform-News.
Twitter: Wen kümmerts… was aus Twitter wurde »Relevanz ist mir wichtiger als Reichweite« schreibt Dirk von Gehlen nach der Podiumsdiskussion auf der re:publica 2024. »Der Zauber des frühen Twitter basierte auf der Mischung aus digitaler Nachbarschaft und inhaltlicher Vernetzung«. Doch gerade diese Vernetzung, diese inhaltlichen Verbindungen, müssen wir neu bauen.
LinkedIn: Tipps, um das Profil zu optimieren In meinen LinkedIn-Workshops geht es immer viel darum, wie sich das eigene Profil weiter optimieren lässt. Wer hierzu auf der Suche nach einer praktischen Checkliste ist, die die einzelnen Aufgaben kurz skizziert, ist in diesem Posting durchaus richtig.
LinkedIn: Profil-Info formulieren Ähnlich dieser Beitrag: Gerade der Info-Bereich spielt bei LinkedIn eine wachsende Position. Schließlich ist dieser entscheidend für den ersten Eindruck und für die längere Sichtbarkeit. Wie er zu formulieren ist, ist hier nachzulesen – samt Vorlagen.
Pinterest: Im Schatten von Facebook und Instagram 518 Mio. monatlich aktive Nutzerinnen und Nutzer, 42 % aus der Generation Z, 20 % Wachstum im Jahre 2024: Trotz dieser beeindruckenden Zahlen scheint Pinterest weiterhin nur eine Nebenrolle auf der digitalen Kommunikationspalette einzunehmen. Dieser Beitrag regt dazu an, neu zu denken.
Fediverse: Das dezentrale Netzwerk erklärt Immer noch viele Menschen auch in meinen Workshops fragen: Was ist eigentlich dieses Fediverse? Dieser Beitrag ist ein guter Einstiegsartikel, um das Wesen und die Besonderheit des Fediverse und die Abgrenzung zu den herkömmlichen Netzwerken zu verstehen.
3 Kämpfe um Sichtbarkeit.
Algorithmen: Das Ende der Social Feeds »Facebook und Instagram sind keine Social-Apps mehr, dafür aber Content-Discovery-Apps oder Unterhaltungs-Apps – so wie TikTok.« So beschreibt Daniel Fiene die Dämmerung der guten alten Social Feeds. Es sind wahre Worte über die Macht von Algorithmen und die Suche nach Verweildauer, die sich mit meinen Aussagen decken.
Google: Wichtige Trends für 2024 Hochwertige, einzigartige Inhalte, ein hohes Maß an Usability sowie fachliche Expertise über glaubwürdige Autorinnen und Autoren sind drei der wichtigen SEO-Trends, die aktuell eine Rolle spielen und die dieser Beitrag vertieft.
SEO: 12 wichtige HTML-Tags Die saubere Nutzung von HTML-Tags sind Bestandteil einer effektiven Suchmaschinenoptimierung. Schließlich hilft dies, die Lesbarkeit der Beiträge und die Organisation der Seite zu verbessern. Welche Tags besonders relevant sind, beschreibt kurz und knapp der verlinkte Beitrag.
Wie stark beeinflussen gerade die sogenannten Sozialen Medien unser Verhalten, unser Denken, aber auch unsere strategische Kommunikation? Wenn man sich die hochinteressanten Beiträge von Michael Mignano „The End of Social Media and the Rise of Recommendation Media“ und von Allison Carter bei PR Daily durchliest, wird die Richtung deutlich: Der Wandel ist enorm – Professor Peter Kruse hat schon früher von „Revolution“ gesprochen. Algorithmen ersetzen künftig unsere Fans, Friends und Followers, wenn es um das Füllen unserer Feeds geht – „Why friend graphs can‘t compete in an algorithmic world.“
Wir müssen stattdessen radikal umdenken und uns (wieder) stärker auf den eigenen Content und eine integrierte Kommunikation fokussieren. Diesen Gedanken habe ich in einem längeren Gedankenspiel „Another End of Social Media“ aufgenommen. Doch dies sind nicht die einzigen Veränderungen, die diese digitale Welt in ständiger Aufruhr aktuell prägen.
In eigener Sache: Beiträge und Bücher.
Gedankenspiel: Another End of Social Media?! Wohin dreht sich derzeit die Social Media und Kommunikationswelt? Wie ich schon in einigen Vorträgen gesagt habe: Das Ende von Social Media ist da – zumindest so, wie wir Social Media bisher kannten und verstanden haben. Der Hauptgrund: Die Menschen haben ihre Relevanz verloren. So werden Algorithmen die Inhalte unserer Friends & Follower ersetzen, unsere Feeds von Empfehlungen und Reels gefüllt und wir zu New Friends statt zu unseren Best Buddys weitergeleitet. Die Folge: Wir dürfen uns noch weniger von Plattformen abhängig machen und uns stattdessen einer integrierten Kommunikation widmen, fordere ich in meinem aktuellen Gedankenspiel.
Neues Playbook: Change-Kommunikation Weiterhin zum kostenlosen Download bereit steht mein neues Buch „Veränderungen kommunizieren – Kommunikation verändern“. Das Playbook entstand im Rahmen des Projekts „Alle im digitalen Wandel“ (Hochschule Darmstadt) und soll helfen, die zentrale Rolle von Kommunikation in Veränderungsprozessen besser einzuordnen. Denn ohne gute Kommunikation scheitert jede Veränderung.
Content: Suchen, verbreiten, messen.
Medienarbeit: Pressemitteilungen erfolgreich verbreiten Wie verbreite ich meine Pressemitteilung? Und welche Kanäle sollte ich dafür nutzen? Auch wenn dies ein Basic-Beitrag ist, so wird häufig vieles nicht beachtet – wie das richtige Versandformat, der Versandzeitpunkt, der begleitende Einsatz von Native Ads etc.. Wer mehr dazu wissen will, dem empfehle ich unser Buch „Public Relations“, welches dieses Thema ausführlich behandelt.
Vanity Metrics: Achtung vor falschen KPIs In meinem Gedankenspiel „Analytics: Warum Zahlen nicht immer die Wahrheit sagen“ schrieb ich über die manchmal verwirrenden Box Social Media Analytics. Einige der Kennzahlen lassen sich als „Vanity Metrics“ bezeichnen, „die auf den ersten Blick einen guten Eindruck machen, bei Marketing- oder Geschäftsentscheidungen jedoch nicht weiterhelfen“. Dieser Beitrag enthüllt die blendenden Begriffe Follower, Seitenaufrufe, Öffnungsraten und Abonnements und stärkt die relevanteren Begriffe wie Interaktionen, Bounce Rate und Klickrate.
SEO: Sichtbarkeit für lokale Unternehmen Sichtbarkeit spielt gerade für lokale Unternehmen eine zentrale Rolle. Doch wie tauche ich in lokalen Suchergebnissen auf? Dieser Beitrag erklärt die Local SEO Faktoren, die Rolle von Reviews und lokalen Landingpages sowie Schritte hin zu einer besseren Präsenz in lokalen Suchergebnissen. Kleiner Tipp: Ohne ein Google Business Profil wird es künftig nicht gehen.
Newsletter: So geht Personalisierung Ist dieser Newsletter relevant für mich? Ein Teil dieser Frage lässt sich damit beantworten, ob der Newsletter auch wirklich auf mich individuell zugeschnitten ist. Dabei gibt es viele Optionen der Personalisierung und individuellen Segmentierung – Ansprache, Betreff, Absender, Inhalte, Bilder.
Video: LinkedIn, Twitch, Twitter und Algorithmen.
Twitch erklärt: Guide für Außenstehende. Streamen, Zocken, Chatten, Reagieren, Bezahlen: Gerade unter Gamern, aber auch im Bereich Sport, Musik und in Gamefication-Projekten spielt die Video-Livestreaming-Plattform Twitch eine immer wichtigere Rolle. Ich selbst zähle definitiv nicht zu den Experts in diesem Bereich. Daher bin ich dankbar, dass der geschätzte Kai Thrun einen wirklich umfangreichen Guide erstellt hat, der den Einstieg in künftige Streaming-Projekte definitiv erleichtert.
LinkedIn analysiert: Video- und PDF-Posts statt Link-Beiträge Warum setzen wir bei LinkedIn vor allem auf Link-Posts? Wenn diese doch das geringste Engagement erhalten? Dies ist zumindest das Ergebnis einer Analyse von 41.000 Posts im DACH-Raum. Kaum jemand setzt dagegen auf PDF-Posts. Dabei sorgen diese zusammen mit Text- und Video-Posts für besonders viel Interaktion. Wer seine Content-Strategie also verfeinern will, der sollte sich diese Agorapulse-Studie näher ansehen.
Twitter pusht: Video-Empfehlungen in der Timeline Die kräftige Video-Offensive der Social-Media-Plattformen geht auch an Twitter nicht vorbei. Jetzt fängt das neue Musk-Reich an, dass Algorithmen Video-Empfehlungen in die Timeline und auch in die Twitter-Suche pushen. Wenn auch deutlich vorsichtiger im Vergleich zu anderen Plattformen, wie Jan Firsching zu Recht schreibt.
Tool-Tipp.
Trends by Pinterest Die Bilder-Suchmaschine Pinterest hat mit Pinterest Trends ein neues Tool freigeschaltet. Es zeigt nicht nur die aktuellen Trends, gefiltert nach Interessen, Keywords, Alter etc. Parallel lässt sich das Suchvolumen zu gewählten Begriffen analysieren und mit anderen vergleichen. Ganz prima lässt sich das Tool damit auch bei der Keyword-Bestimmung im Bereich SEO und SEA bzw. für die Recherche einsetzen, um Themen frühzeitig nach ihrer Relevanz einzuschätzen – ähnlich wie Google Trends.
Eine Welt im Wandel, eine Kommunikation im Aufruhr, RIP Social Media, Veränderungskommunikation und Change-Prozesse: Mit solchen Schlagworten lässt sich die Welt der digitalen Kommunikation aktuell bezeichnen. Ein Beispiel: Wenn Recommendation Media der Plattformen immer stärker die einst geteilten Inhalte der User ersetzen: Bedeutet dies das Ende von Social Media? Und welche Folgen hat dies für PR-Strategien? Bekommt dadurch klassische Medienarbeit wieder eine neue Bedeutung? Fragen über Fragen, von denen ich einige in dieser Ausgabe zusammengetragen habe.
In eigener Sache: Neues Buch zur Veränderungskommunikation
Playbook: „Veränderungen kommunizieren – Kommunikation verändern“ Unter diesem Titel erschien Mitte September mein neues Buch zum Thema Veränderungskommunikation. Das Playbook entstand im Rahmen des Projekts „Alle im digitalen Wandel“ an der Hochschule Darmstadt und in Zusammenarbeit mit Thomas Pleil. Darin zeige ich auf, welche zentrale Rolle die Kommunikation in Veränderungsprozessen einnimmt bzw. warum ohne gute Kommunikation jeder Change-Prozess scheitert. Dazu habe ich viele kurze Fallbeispiele und Problemsituationen entwickelt. Das Booklet lässt sich hier kostenlos herunterladen.
Gedankenspiel: Analytics – Warum Zahlen nicht immer die Wahrheit sagen. Social Media Analytics sind eine Box der vielen Gesichter. Und diese Gesichter sehen beim längeren Nachdenken häufig noch verwirrender aus als beim ersten Eindruck. Warum das so ist? Weil Analyse-Zahlen wie beispielsweise die Engagement-Rate bei LinkedIn nicht einfach nur angesehen werden dürfen, sondern individuell interpretiert werden müssen. Die überraschenden Erkenntnisse beschreibe ich in meinem Gedankenspiel.
3x: Stichwort Strategie
The End of Social Media and the Rise of Recommendation Media RIP social Media? Bzw.: Wie stark ersetzen Algorithmen die Gewohnheit im Social Web, Inhalte von Freundinnen zu errhalten? In einem lesenswerten Beitrag prognostiziert Michael Mignano: “Recommendation media is here. As a result, we’ll make fewer explicit choices (“these are my friends”) and more implicit choices (“this is where the algorithm recommends I should spend my attention”) about how, when, and why we consume content.” Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich unser Verhalten durch diesen Wandel verändern wird – mit enormen Folgen für die Veränderungskommunikation.
Instagram and Facebook in chaos: What PR pros should do “The chaos at social networks is a reminder that any platform with that kind of power should never be your only — or even your primary — way of communicating with your audiences.” Die Prognose ist nicht neu aber zentral: Niemand sollte seine Strategie allein auf fremde Plattformen fokussieren. Stattdessen sollten sich Organisationen stärker mit Zielgruppen beschäftigen und insbesondere Newsletter und Medienarbeit stärken. Ein Plädoyer für eine fast schon vergessene PR und Medienarbeit.
Umfrage: 50% haben keine Kommunikationsstrategie Apropos Veränderungskommunikation: Nur 50% der befragten Unternehmen (D/CH) haben eine feste Strategie für ihre Kommunikationsarbeit verankert. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von gut 250 Kommunikationsprofis durch news aktuell und Faktenkontor. Hindernisse seien Ressourcen, Budget und organisatorische Hemmnisse. Dabei ist eine Strategie doch die Basis für jede gezielte Kommunikation …
3x: Stichwort Sichtbarkeit
Texten: F- und Z-Pattern: So werden User durch die Webseite geleitet Wie ich auch in meinem Buch »Praxis Online-Texten« schreibe: Das F-Pattern ist ein wichtiges Element, das die Wahrnehmung bzw. das Scanning und Skimming von Inhalten auf einer Webseite abbildet. Es bildet die Usability-Basis für den Aufbau jedes Online-Textes. Wie das Muster genau funktioniert und welche Relevanz auch das Z-Muster bei Landing-Pages hat, listet dieser Beitrag auf.
Medienarbeit: Erfolgreich Presseverteiler aufbauen und pflegen Den richtigen Ansprechpartner zum optimalen Zeitpunkt mit relevanten Informationen zu versorgen: Dies ist eine der Voraussetzungen erfolgreicher Medienarbeit. Zum Handwerkszeug gehören ein gut strukturierter und gepflegter Presseverteiler. Gute Tipps zum Aufbau, zur Pflege und zur Arbeit mit Presseverteilern finden sich in diesem längeren Blog-Post.
SEA: 8 wichtige KPI und Begriffe Guter Überblick: Was sind wichtige Kennzahlen beim Suchmaschinenmarketing? Und wie lassen sich diese berechnen? Dieser Beitrag stellt 8 SEA-Kennzahlen vor – von der Click-Through-Rate bis zum durchschnittlichen Warenkorbwert. Tipp: Für die nächste Evaluation abspeichern.
2x: Tools & Tipps
E-Mail-Marketing: 5 Tipps für mehr Öffnungen Newsletter sind en vogue. Aber nur dann, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Wie sich gerade die Öffnungsrate beeinflussen lässt, dazu helfen diese 5 Tipps unter den Stichworten Absender, Betreff, Pre-Header, Versandpunkt, A/B-Testing.
Videos komprimieren: So verkleinern Sie Videodateien Videos zu verkleinern, kann aus verschiedenen Gründen Sinn ergeben. Dafür stehen zahlreiche Tools, Programme und Apps zur Verfügung, um Videos auf Rechner oder Smartphone zu komprimieren. Dieser Beitrag stellt einige vor.
Die TikTokification schreitet bei Facebook voran. Den Haupt-Feed bestimmt künftig der Algorithmus – vor allem mit Reels und Ads; Beiträge von Freunden, Unternehmen und Gruppen werden in Neben-Feeds verbannt. Nimmt die dann noch jemand wahr? Und machen Facebook-Seiten für Organisationen überhaupt noch Sinn, wenn sie kein Reel-Potenzial haben? Parallel fokussieren sich alle Plattformen auf das 9:16 Bildformat. Verabschieden sie sich nicht von den älteren Generationen? Dabei sollen die doch für Einnahmen sorgen … Diese beiden Beispiele zeigen: Es tut sich einiges – auch in der Welt der Medienarbeit. Zeit für eine neue Ausgabe der monatlichen Gedankenspiele.
3x Meinungen zum Wandel
Wann sollte ich auf LinkedIn posten? Studienaussagen bringen da nix. Wenn ich Analysen über den richtigen Zeitpunkt beim Posting auf LinkedIn lese, bekomme ich Bauchgrimmen. Vor allem ob der Leute, die ihr Posting-Verhalten an solchen Zahlen ausrichten. Dabei gibt es viel einfachere und bessere Methoden: Der eigene Blick, die vielfältigen Analyse-Tools, der gesunde Grips. Warum das so ist, beschreibe ich in einem Blog-Post.
Warum eine notwendige Verlernungskurve gut für uns alle ist Muss ich jedem Trend folgen? Muss ich auf allen Kanälen präsent sein? Muss ich beständig für neue Inhalte sorgen? Natürlich nicht. Die Autorin Apurva Harwani hat auf Medium einen lakonischen wie wahren Beitrag publiziert. Dabei dreht sie unsere FOMO-Gesellschaft etwas um: Sie empfiehlt, dass wir doch bitte einiges verlernen sollten – auch um wieder Neues lernen zu können. Eine Verlernungskurve also. Ein schöner Gedanke.
Warum der Blick auf reine Fan-Zahlen nix bringt „Warum glauben Menschen an den Wert der Follower?“, fragt Dirk von Gehlen. „Weil sie annehmen, die Zahl treffe eine Aussage darüber, welche Reichweite ein Account hat.“ Dabei sagt die Zahl in Wahrheit wenig aus. Was helfen einem Account viele Follower, wenn er nur selten postet oder auf kein Interesse stößt? Nix. Was ist mit Menschen am Anfang einer Karriere, die sich eine Community aufbauen müssen? Pech. Und bestimmen nicht Algorithmen über die Sichtbarkeit? Natürlich. Darum lesen!
4x für eine erfolgreiche Medienarbeit
Pressemitteilung: Aufbau, Content, Distribution Auch wenn sie uralt ist, kenne ich die Frage aus vielen Workshops: Was muss ich bei einer Pressemitteilung beachten? newsaktuell hat einen Beitrag publiziert, der Schritt für Schritt die Erstellung einer PM thematisiert: Vom Aufbau, über den Content bis zur Distribution. Gerade in der Kürze liefert er einen guten Einstieg. Für die Vertiefung des Themas muss ich natürlich unser Buch „Public Relations“ empfehlen.
Titel: Wie Headlines mehr Reaktionen bringen Headlines müssen schnell lesbar und verständlich und Emotionen ansprechen – online wie offline. Nur dann sind sie erfolgreich und verführen zum Lesen der Texte. Warum das so ist, erläutert dieser Beitrag. Übrigens: Viele der Aussagen für werbliche Headlines lassen sich 1-zu-1 auf redaktionelle Beiträge, auf die Medienarbeit und auf das generelle Online-Texten übertragen.
Budget: Der Earned-Media-Mythos Medienarbeit 2022: Pressearbeit ohne jegliches Mediabudget? Ein Irrglaube, wie dieser Beitrag zu Recht beschreibt. Allein führen eine clever geschriebene Pressemitteilung und gute Connections in Redaktionen kaum zum Erfolg. Ohne Geld geht oft nix (mehr). Leider.
Native Ads: Ergänzendes Werkzeug für die Medienarbeit Auch wenn bei ihnen die Grenze zwischen Werbung und Redaktion verschmilzt: Native Ads spielen eine zentrale Rolle in einem modernen Kommunikationsmix. Weil sich mit dieser Form der Werbung in einem redaktionellen Umfeld weitere Zielgruppen gerade auch in etablierten Qualitätsmedien ansprechen lassen – als Ergänzung zur Medienarbeit.
3x rund um Social Media
LinkedIn: 7 Chrome-PlugIns für das tägliche Leben Browser-PlugIns helfen, das Leben auf LinkedIn angenehmer zu gestalten: Beim Posten, beim Organisieren, beim Messen. In diesem Beitrag stelle ich meine 7 Lieblings-Erweiterung vor, die ich selbst täglich nutze, weil sie mir enorm viel Zeit ersparen; natürlich inkl. des neuen und viel gelobten AutoredIn-PlugIns zum Formatieren von Beiträgen.
YouTube: Checkliste für eine erfolgreiche Video-SEO Viele Videos publiziert und keine Sichtbarkeit erreicht? Mit dieser Checkliste lässt sich die eigene Video-SEO Schritt für Schritt überprüfen: von Gestaltung, Inhalt und Keywords über technische Einstellungen bis zur finalen Videoerstellung. Praktisch.
Blog: Content-Ideen für den nächsten Beitrag Was soll ich Neues in meinem Blog oder meinem Magazin schreiben? Und natürlich zielgruppenrelevant? Wie komme ich an gute Inhalte? Abgesehen von Recycling und Veredelung von erfolgreichem Content? Dieser Beitrag liefert Verantwortlichen weitere Ideen. Gerade die Anregung, in Gruppen bei Facebook, LinkedIn & Co. neue Anregungen zu entdecken, finde ich sinnvoll. Natürlich nur für diejenigen, die über ein gutes Monitoring auch auf diese Themen gestoßen werden.
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