by Dominik Ruisinger | 02.10.2015 | Beiträge
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Studien | Benchmark 2015: Kunden kommunizieren heute anders mit ihren Banken
Die digitale Transformation hat die Bankenwelt voll erfasst. Die Empfehlung aus der neuen PWC-Studie: „Begin with understanding customer needs, not with products and pricing.“ Und weiter: „Digitale Kundennähe – trotz zeitlicher und räumlicher Distanz Kundennähe ist ein zentraler Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung“ – und dies in den drei Dimensionen Kundenerlebnis, Interaktivität und Mobile Banking.
tags: Bank Digitale Transformation Studie
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Studien | Digitale Transformation: Unternehmen haben Nachholbedarf
Wie weit sind wir in Deutschland mit der digitalen Transformation? Noch nicht sehr weit, wie eine neue Studie verdeutlicht. Insbesondere fehlt es an digitalen Strategien und Verständnis für den digitalen Wandel.
tags: Digitale Transformation Digitalstrategie Digitale Gesellschaft Studie
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Studien | Twitter in Deutschland: Nur 0,9 von 3 Mio. Konten aktiv
Nur knapp 900.000 Twitter-Accounts sind aktiv, die Zahl der Followerzahl liegt durchschnittlich bei 590: Twitter ist in Deutschland weit davon entfernt, ein Massen-Kommunikationsinstrument zu sein, wie dieses Mal eine Untersuchung von Björn Schumacher verdeutlicht hat.
tags: Twitter Studie
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Medien | Lust auf Medien im Silicon Valley
Ein wirklich spannender Beitrag: Roland Lindner zeigt in seinem Beitrag auf, wie die Grenzen zwischen Technologie- und Medienbranche Schritt für Schritt verschwimmen.
tags: Medienlandschaft Technologie
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Werbung | „Der beste Weg sich Native Advertising zu nähern ist, weder Native noch Werbung zu wählen“
„Geschichten bieten den Kern aller Strategien.“ Tolles Interview mit Rob Rose vom Content Marketing Institute zu Content, Native Advertising, Werbung und Themensetting – mit dem passenden Titel.
tags: Content Marketing Content Strategie Native Advertising Online-Werbung
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Werbung | Pop-ups 2.0: Das ist die neue Generation der Nervbanner
Pop-Up-Werbung: Gibt es die wirklich noch? Martin Gardt hat eine neue Art von Pop-Ups entdeckt, die teilweise wirklich zu mehr Interaktion und damit zum gewünschten Werbeeffekt führen. Zumindest wenn man seiner kleinen Liste folgt.
tags: Online-Werbung PopUp werbung
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SEM | Google Ranking Factors: 260+ Facts & Myths
Die Agentur Northcutt hat eine interaktive Liste bekannter SEO-Faktoren für ein hohes Google-Ranking veröffentlicht. Dazu stehen verschiedene Filter zur Verfügung, um die Rankingfaktoren nach Themengebieten einzugrenzen oder Ranking-Faktoren auszuschließen.
tags: SEO SEM Google Ranking
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SEM | Google Rankingfaktoren 2016
Niemand kennt in Wirklichkeit die Google Rankingfaktoren, die im kommenden Jahr 2016 eine Rolle spielen werden. Martin Mißfeldt hat sich aber die Mühe gemacht, zumindest die aus seiner Sicht relevanten Elemente aufzulisten und zu bewerten – auch wenn die Grafik nicht ganz leicht zu lesen ist.
tags: SEO Suchmaschine Google Ranking SEM
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Hashtags | Sie wollen auf einen Social Media-Trend aufspringen?
Wie lassen sich Hashtags sinnvoll nutzen? Und auf was sollte man dabei besonders achten? Im Hootsuite Blog werden einige sehr lehrreiche Beispiele aufgezeigt und Hinweise gegeben.
tags: Hashtag Twitter
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Monitoring | Google Analytics und PR, Teil 3: Editorial Metrics
Eine spannende 3-teilige Serie zum Themenfeld „Public Relations und Google Analytics“ hat Joerg Hoewner geschrieben. Fast schon schade, dass sie mit dem Thema Editorial Metrics – also der Resonanzmessung – und einigen hilfreichen Tools zu Ende gegangen ist.
tags: Analytics Google Monitoring Social Media Monitoring Public Relations
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by Dominik Ruisinger | 03.05.2015 | Beiträge
Vor schon wieder vielen Wochen hat der liebe Thomas Pleil seinen täglichen Workflow geschildert. Auch ich wollte dies schon immer gerne einmal tun. Gerade in meinen Trainings und Workshops werde ich regelmäßig gefragt, wie ich mit der heutigen Informationsüberflutung umgehe bzw. wie ich mein eigenes Informationsmanagement steuere, um nicht den Überblick über die vielen nützlichen wie nutzlosen Informationen und Fakten zu verlieren, die wir jeden Tag aufnehmen, erleben oder auch lesen müssen. (Ach herrje, war das ein langer und umständlicher Satz.) Das heißt: Wie gehe ich mit Content um und vermeide gleichzeitig einen Content-Overflow (der übrigens in Wirklichkeit nicht zu vermeiden ist)?
Jetzt hier in Basel, kurz vor Beginn einer internationalen Konferenz, habe ich den freien Sonntag Vormittag genutzt, um die Säulen meiner Informationsaufnahme und -speicherung zu schildern. Eigentlich ist dies bei mir recht einfach:

Der RSS Reader Feedly im Einsatz.
a) Das wichtigste Utensil für mich war, ist und bleibt mein RSS Reader – und der heißt wie bei vielen anderen Feedly. Wenn RSS irgendwann mal abgeschafft werden würde, wäre dies gleichbedeutend mein Ausstieg aus der Branche – glaube ich zumindest. Zumindest wäre ich quellenlos. Fast. In Ordnern habe ich bei Feedly rund 200 Blogs, Webseiten und sonstige Content-Angebote rund um die Kommunikations- und Marketingbranche mit Fokus auf Public Relations, Journalismus, Digitale Strategien, Stiftungen und Private Stuff abonniert. Auch die Ergebnisse einiger Monitorings aus Twingly oder den immer schlechter werdenden Google Alerts (die stellt doch Google sicherlich als nächstes ab, oder?) lasse ich dort reinlaufen. Diese Feeds rufe ich meistens zweimal am Tag ab: Morgens zum Frühstückstee und spätnachmittags zum Nachmittagskaffee – wahlweise auch in Kombination mit anderen Getränken. Durch 80 Prozent der Beiträge flippe ich nur durch (Merke: Schlechte Überschrift = keine Wahrnehmung), einige verbreite ich per Twitter, Facebook oder Google+ direkt oder zeitversetzt. Die anderen werden „gemerkt“.

Pocket als hilfreiches Instrument für die eigene Content Verarbeitung.
b) Mit dem Merken komme ich zum zweiten Tool: Pocket. Ich bin ein ziemlicher Fan von Pocket. Dort speichere ich alle etwas längeren oder mich besonders interessierenden Texte, die ich später in Ruhe lesen will. Zum Teil verarbeite ich diese in meinen Gedankenspielen als Lesetipps oder entwickele daraus Beiträge in meinem Blog (so wie heute) oder auf dem weiterhin wunderbaren medium.com. Außerdem integriere ich die wichtigsten Informationen und Case Studies in meine Basis-Präsentationen, von denen dann wiederum Teilnehmer meiner Seminare und Coachings profitieren dürfen. Die Schnittstelle zwischen Feedly und Pocket ist übrigens perfekt, ebenso zwischen Twitter sowie Extra-Apps wie Reeder und Hootsuite, wenn man die Pocket-Verbindung einmal eingestellt hat. Die Verbindung zwischen Google+ bzw. Facebook und Pocket ist – naja. Hier heißt es: Link kopieren und bei Pocket einfügen. Klappt aber dann sehr reibungslos.

Social Bookmarking per Diigo
c) Eine weitere Merkstelle heißt bei mir die Social Bookmarking Plattform Diigo. Ganz nach dem Grundsatz des Social Sharings speichere ich alle Beiträge kurz beschrieben und möglichst sauber verschlagwortet. Auf diese Weise schaffe ich einerseits mir selbst ein Content-Gedächtnis, andererseits können meine Seminar-Teilnehmer auf all diese Links, die meist Teil des Workshops waren, auch im nach hinein zugreifen. Und darüber sind sie übrigens meist sehr glücklich ;-).
d) Die weitere Informationsaufnahme läuft über die klassischen Kanäle wie Facebook und Twitter – natürlich jeweils mit Listen (Learning aus meinen Workshops: Listen kennt fast niemand. Leider.) sowie die Google+-Kreise und die durchaus tauglichen Communities. Auf dem iPhone5 meistens mit den Original-Tools, auf dem Laptop fast komplett über Hootsuite inklusive einiger Enterprise-Möglichkeiten (danke an den lieben Markus Besch und das Social Media Institute). Auch das zeitversetzte Posting läuft bei mir immer stärker über Hootsuite, nachdem seit einigen Wochen Buffer bei mir immer wieder zickt und ich regelmäßig alle Kanäle neu hinzufügen muss. Praktisch finde ich weiterhin das Hootsuite-Begriffs- und Hashtag-Monitoring per Listen. Dabei spielt es für mich keine Rolle, dass das Layout eher nach 90er Design denn nach Mitte 2015 aussieht. Warum Hootsuite beim Monitoring nicht alle Retweets und Mentions anzeigt, finde ich eher nervig und kann es auch nicht erklären. Generell gilt: Inhaltlich benutze ich Twitter und Google+ fast nur beruflich, während bei Facebook der Fokus klar auf dem Privaten liegt.

Alerts zu Begriffen und Themen erstellen via alert.io
e) Solange noch nicht alle – kostenlosen – Monitoring-Tools die RSS-Funktion anbieten, habe ich daneben noch Alerts auf meinem – angesichts der Top-Ergebnisse – Lieblingstool Alert.io (wenn doch nicht immer so schnell mein Kontingent aufgebraucht wäre …), auf kuerzr.com und bei talkwalker eingerichtet. Die Ergebnisse laufen ganz traditionell auf einem (ja, wirklich!) Web.de-E-Mail-Account ein.
f) Nein, ich bin kein purer Onliner! Und ja, ich lese regelmäßig Zeitungen und Zeitschriften – und dies selten auf dem iPad oder dem iPhone, sondern ganz klassisch mit knisterndem Papier. Genauso wie heute schon. Beruflich zählen so beispielsweise journalist (warum lässt sich hier online fast nix lesen?), medium magazin (Das 90er-Website-Design bräuchte dringenden Relaunch) und t3n (Tolle Arbeit print wie online!) ebenso zu meiner Lektüre, wie einige Newsletter print wie per E-Mail.
Dies ist zumindest mein grobes Gerüst, das ich über die Jahre immer weiter entwickelt habe und das mich natürlich Zeit kostet. Im letzten Social Media Management Seminar bei der DAPR in Düsseldorf wurde ich gefragt, wie viel Zeit ich konkret für diese Content-Aufnahme und -Verarbeitung verwende. Grob überschlagen kalkuliere ich durchschnittlich mit ca. 1,5 Stunden pro Tag.
Aber das wird bei den anderen hier doch auch nicht viel anders sein, oder?