In meinem Strategie-Workshops oder Online-Kommunikations-Seminaren erlebe ich immer wieder, dass sich die Teilnehmer bei Übungsaufgaben sofort auf die Instrumente stürzen und stattdessen die Strategie mit Zielformulierung und Zielgruppen-Definition etwas in den Hintergrund gerät. Dies ist ein gewaltiges Problem. Denn bei jeder Strategie, bei jeder Konzeption – ob klassisch, online, social, integriert oder was auch immer – sollte stets gelten: Erst die Strategie, dann die Kanäle und Instrumente.
Warum jeder seine Unternehmens-Denke über die Kanal-Denke heben sollte, lässt sich in dem hoch spannenden 4-minütigen Video mit dem Digital Business-Vordenker Brian Solis gut nachvollziehen, selbst wenn das Video bereits einige Jahre alt ist.
Der US-Amerikaner macht in seinem Statement deutlich, dass Organisationen keine Twitter- oder ähnliche Kanal-Strategie benötigen oder damit Erfolg haben könnten; Unternehmen und Institutionen müssen daraus vielmehr einen Business Case entwickeln: Einen Business Case, der deutlich macht, welche Unternehmensziele solch ein digitales Instrumentarium fördern oder unterstützen könnte; einen Business Case, der jedes Kommunikationsinstrument immer an ein Unternehmensziel koppelt; und einen Business Case, der Unternehmensleiter zu einem Umdenken beim Einplanen der digitalen Etats bringen wird.
Fazit: Bis heute Prädikat sehens- und hörenswert. Also ansehen!
Bisherige Beiträge in der Serie „Digitales Wissen“
Hinweis: Dieser kurze „Ausflug“ entstammt meinem neuen Buch: „Die digitale Kommunikationsstrategie. Praxis-Leitfaden für Unternehmen. Mit Case Studys und Expertenbeiträgen. Für eine Kommunikation in digitalen Zeiten.“ Weitere Infos zum Buch, Hintergründe zur Entstehung des Leitfadens, Vorstellung der Gastautoren und verwendete Studien, Bestellung von Rezensions-exemplaren sowie ein Link zur Buchbestellung finden sich hier.
Sehr guter Beitrag: Was steckt hinter dem Begriff „Thought Leadership“? Was macht Meinungsführerschaft aus? Und wie lässt sich diese in der Kommunikation und im Marketing nutzen? Robert Weller klärt auf.
Personas sind aktuell sehr angesagt. Doch in welchen konkreten Gebieten können sie den Arbeitsalltag erleichtern? Klasse Anleitung, wie sich Personas für Google AdWords, Betreuung von Bestandskunden, interne Kommunikation einsetzen lassen.
1×1 der Pressemitteilung gibt es viele. Nur: Welche rechtlichen Aspekte sind bei einer Pressemitteilung eigentlich zu beachten? Eine ganze Menge, wie RA Soeren Siebert berichtet.
Für die E-Mail-Marketer: Was muss ich beim Newsletter-Versand via #MailChimp rechtlich beachten? Thomas Schenke klärt auf und liefert gleich Muster und Checkliste mit.
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Dominik Ruisinger: Die digitale Kommunikationsstrategie
In eigener Sache: Ab sofort erhältlich: Mein neues Strategie-Buch
Ab 18. November überall erhältlich, wo es gute Bücher gibt!
Dominik Ruisinger: Die digitale Kommunikationsstrategie. Praxis-Leitfaden für Unternehmen; mit Case-Studies und Experten-Beiträgen; für eine Kommunikation in digitalen Zeiten. ab 11/2016, Schäffer-Poeschel Verlag, hier vorbestellen.
Auf der Suche nach dem richtigen Tool, um die eigene Produktivität zu steigern? Jan Tißler hat im upload Magazin gleich 50 nützliche Helfer gesammelt, welche die eigene digitale Kommunikation deutlich erleichtern können.
Wohin geht die Online-PR bei kommunalen Unternehmen? Und welche Rolle spielen darin gut gemachte Corporate Blogs? Meike Leopold nennt die Notwendigkeiten in der Veränderung samt einigen spannenden Beispielen.
Für eine erfolgreiche Facebook-Werbung müssen die Anzeigen kontinuierlich überprüft und nach dem Testing optimiert werden. Nur: Wie geht man hier am einfachsten vor? Martin Maubach zeigt in einem Beitrag, wie sich dies effektiv mit dem Facebook Power Editor durchführen lässt.
Video-Traffic wächst und wächst und wächst. Unabhängig vom Alter. Egal ob YouTube, Facebook oder andere Portale. Gute Bestandsaufnahme mit aktuellen Zahlen, Fakten und Entwicklungen zum Trend-Thema Video.
Rückblick auf die #fragnestlé Aktion aus dem Herbst 2015. Warum wurde diese Aktion gestartet? Was wurde erreicht? War es ein – kalkulierter – Shitstorm? Und wie bereitet sich Nestlé auf die digitale Transformation vor? Spannendes Interview.
Posted from Diigo. The rest of my favorite links are here.
Eine hervorragende Infografik hat curata im Content Marketing Forum erstellt und bereits im Juni des vergangenen Jahres 2015 publiziert. In 7 Kategorien beschreibt es 29 geeignete Messzahlen, um die eigenen Content Marketing und Digital Communication Aktivitäten zu analysieren, messen und bewerten zu können. Kategorisiert sind diese mit
Consumption Metrics
Retention Metrics
Sharing Metrics
Engagement Metrics
Lead Metrics
Sales Metrics
Production/Cost Metrics
Wer sich also mit Monitoring und Analytics intensiv beschäftigt, für den sollte diese Grafik durchaus mehr als nur einen Blick wert sind.
Infografik: 29 hilfreiche Messzahlen für das eigene Content Marketing bzw. Digitale Kommunikation via curata.com
Wie muss sich ein Unternehmen im digitalen Zeitalter kommunikativ aufstellen? Sie muss alle Aspekte der digitalen Präsenz definieren und im Gesamtmarketingkonzept verankern. Dazu sind diese 10 Regeln hilfreich.
Der deutsche Mittelstand droht zum Verlierer der digitalen Revolution zu werden. Forderung laut Studie: Stärkere Mitarbeitereinbindung, Ressourcen Sharing, Social USP werden zu zentralen Erfolgsfaktoren.
Den Begriff „Marketing“ kennt jeder. Doch was ist genau darunter zu verstehen? Und vor allem: Was kann und sollte ein Unternehmen machen, um erfolgreiches Marketing zu betreiben? Das Marketinginstitut hat einen schönen Einführungsartikel geschrieben: Definition, Entwicklung, Trends bis zum Non-Profit-Marketing.
Wie steht es mit dem Journalismus und dem Urheberrecht? Fiete Stegers hat anhand eines österreichischen Beispiels ein hervorragendes Lehrstück geschrieben – was gleichzeitig ein Trauerspiel ist. Denn wenn Journalisten künftig so mit fremden Texten umgehen …..
Wie lässt sich Pinterest für die Keyword-Recherche einsetzen? Bzw. wie kann Pinterest dazu beitragen, neue Keyword-Potenziale zu entdecken? Auf rankingCheck wird die Vorgehensweise prima beschrieben.
Wer bereits Google AdWords Kampagnen erstellt hat, kennt sie: Die Kampagnentypen wie Such-Netzwerk, Display-Netzwerk etc.. Doch worin bestehen genau die Unterschiede, die man bei der Kampagnenerstellung berücksichtigen sollte? Ein ausführlicher Erklär-Beitrag.
Welche Facebook-Funktionen sollten Seitenbetreiber kennen? t3n haben einige versteckte Funktionen aufgeführt. Für die Facebook-Experten nichts Neues, für alle anderen gibt es zumindest noch die eine oder andere zu entdecken.
Warum interagieren plötzlich viele arabische Namen und komische Schriftzeichen mit meiner Facebook Werbung? Und warum liefert das Schalten von Ads über die automatisierte Funktion “Beitrag bewerben” nur “quick & dirty” Ergebnisse? Thomas Hutter erklärt.
Was sollte man bei Sponsored Posts bei LinkedIn unbedingt beachten? Was nicht tun? Und wie lassen sich Sponsored Posts auch sehr zielgruppengenau ausspielen? Stephan Koß hat anhand einer missglückten Audi-Werbung prima aufgezeigt, wie man dies wirklich machen sollte.
Dass Australien im Social Web uns oft etwas voraus ist, zeigt sich wieder: Die australische Metropole Melbourne testet neue Wege im Tourismusmarketing und startete eine breite Social-Media-Kampagne auf der Streaming-Plattform Periscope.
Brian Solis und Charlene Li haben die 7 Erfolgsfaktoren für eine Social Business Strategie vorgelegt – als Infografik wie als Buch. Aspekte wie klare Ziele, Langfristigkeit, Unterstützung von oberster Stelle, strategische Roadmap, Guidelines, Ressourcen sowie Technologie bedeuten auch für mich zentrale Punkte, die jeder Stratege sich vor Augen führen sollte.
Was frustriert Pressesprecher am meisten? Diese Frage haben news aktuell und Faktenkontor gestellt – und 480 Mitarbeiter von Pressestellen haben geantwortet. Die 3 Top-Frustrationen: Zu wenig Personal für zu viele Aufgaben, schwierige Messbarkeit, kein Standing bei der Geschäftsführung.
Wie war das nochmals mit dem Verhältnis zwischen Journalisten und Unternehmen? Gibt es diese Schwarzen Listen, falls ein Journalist mal etwas schreibt, was ein Unternehmen nicht mag? Peter Ruch schreibt diese Geschichte.
Immer mehr Unternehmen suchen nach Influencern für ihre Kommunikation. Natürlich auch auf Instagram. Jan Firsching stellt in seinem Beitrag die Datenbank INFLUENCER.DB vor, über die sich Influencer samt hilfreichen Zusatzinformationen gut recherchieren lassen.
Was macht aktives Employer Branding aus? Christian Müller macht in einem längeren Beitrag klar, dass sich Unternehmen klar positionieren müssen, um hoch qualifiziertes Potenzial zu gewinnen. Dazu stellt er die Vorgehensweise sowie mehrere Best Practices vor.
Gerade in Seminaren und bei Coachings merke ich es immer wieder: Facebook-Interessenlisten sind selbst unter Facebook-Geübten weitgehend unbekannt. Wie praktisch, dass Frank Hamm diese zusammen mit Freundes- und intelligenten Listen in einem Beitrag vorgestellt hat.
Was versteckt sich hinter den Google+ Collections? Und wie lassen sich diese nutzen und einsetzen? Im Googlewatchblog ist dazu ein sehr ausführlicher Beitrag erschienen, der Schritt für Schritt das Wichtigste zusammenfasst.
Was macht Pinterest aus, dass es viele bereits als das neue Google beschreiben? Die US-Marketing-Expertin Heidi Cohen hat sich einerseits die Zahlen von Pinterest näher angesehen und daraus interessante Schlüsse gezogen, wie jeder Pinterest für sich nutzen sollte.
Ob Content Marketing oder Social Media Strategie oder Digital Strategie: Blendtec zählt sicherlich zu den Best Cases, gerade wenn es darum geht, einem eigentlich un-sexy Produkt eine beispielhafte Popularität zu verschaffen. Tina Bauer hat die einzelnen Aktivitäten mal beschrieben.
50 Mio. User soll sie bereits haben, die Dating-App Tinder. Kein Wunder also, dass es die ersten Unternehmen probieren, mit originellen Kampagnen an die App und ihre Nutzer heranzukommen, wie Yvette Schwerdt berichtet.