Gedankenspiele: 10 Lesetipps zur Relevanz eigener Plattformen

Gedankenspiele: 10 Lesetipps zur Relevanz eigener Plattformen

In meinen Vorträgen, Impulsen und Workshops (hier eine aktuelle Auswahl) weise ich immer wieder darauf hin, dass Soziale Medien fremde Medien sind, die nicht unter unserer Kontrolle stehen. Sie können jederzeit verändert, geschlossen, neu ausgerichtet werden, wie ich auch in meinem letzten Buch „Das Ende von Social Media“ schildere.

Darum kommt es heute stark darauf an, eigene Plattformen und Communitys zu stärken – ob es wie hier im Blog ist, zu dem es auch einen Newsletter gibt, der sich hier abonnieren lässt. Mit diesem Fokus erscheint die neue Ausgabe der Lesetipps in meinen Gedankenspielen.

Über die Relevanz eigener Communitys.

  • Micro Communitys: Die Folgen fürs Content-Marketing
    Wie schon in meinem Buch „Das Ende von Social Media“ analysiert: Immer mehr Internetnutzer stehen großen Plattformen skeptisch gegenüber. Sie ziehen sich in kleinere, oft geschlossene Gemeinschaft zurück – online wie offline. Wie stark dies Auswirkungen auf das Content-Marketing hat und warum es immer wichtiger wird, thematische Micro Communitys aufzubauen oder sich in bestehende einzubringen, dies beschreibt Jan Tißler.
  • Brand Communitys: Fremde Plattformen, fremde Regeln
    „Drittanbieter-Plattformen sind keine stabilen Anker für den Aufbau von Marken-Communitys.“ Interaktionen auf Social-Media-Plattformen werden von Werbung und Algorithmen beeinflusst, wie ich auch in meinem Buch schildere. Unternehmen riskieren Reichweitenverluste, fehlende Glaubwürdigkeit, eingeschränkte Sichtbarkeit und fehlende Datenhoheit. Doch welche Alternativen bieten eigene Plattformen? Ein Blick auf Chancen und Pflichten.  
  • LinkedIn: Die letzte wahre “Social” Media Plattform?
    Und wie lange bleibt LinkedIn noch »social«? Dieser Frage ist auch Alexander Hein nachgegangen. Mit Fokus auf den Begriff »noch« schreibt er: »LinkedIn bietet dir noch die Gelegenheit, mit einer engagierten Community in Kontakt zu treten, dich selbst im Feed einzubringen oder ein bisschen Zeit mit deinem Netzwerk zu verbringen.«
  • Sichtbarkeit im Netz: Warum ein Blog so wichtig ist
    »Wer nicht auf Owned Media setzt, überlässt seine digitale Sichtbarkeit den Algorithmen«, schreibt auch Doris Schuppe über die Bedeutung des eigenen Hafens. Für die eigene Sichtbarkeit sei ein digitales Zuhause als gepflegtes Anlaufbecken immer wichtiger, eine eigene Webseite, ein eigenes Blog oder Magazin, ein angedockter Newsletter – wie übrigens auch ich mit den »Gedankenspielen«.

Für mehr Wissen(smanagement).

  • Tool-Tipps: Fachlich up-to-date trotz kaputter Sozialer Medien
    Wie können wir verlässlich noch Informationen aufnehmen? In einer Zeit, in der die Sozialen Medien vor allem von Algorithmen und KI bestimmt werden und – wie auch Prof. Thomas Pleil schreibt – kaputt sind? Als News-Junkie will auch er (wie ich) nicht auf gute Infos verzichten und stellt in einem Blog-Beitrag seine Tools und seine Routinen vor.
  • Studie: Suchtfaktor Social Media bei jüngeren Menschen?
    Eine neue Studie von YouGov verdeutlicht: 15 % der Deutschen sind gefährdet. Bei der Gen Z und Gen Y sind es rund ein Viertel, die typische Symptome einer Social-Media-Sucht zeigen. Laut Studienmacher flüchten sich viele in soziale Medien, »um dem Alltag zu entkommen und scheitern oft beim Versuch, ihren Konsum zu begrenzen«. Basis für die Berechnung ist der Bergen Social Media Addiction Scale (BSMAS).
  • Studie: Wie intensiv Newsletter genutzt werden
    Newsletter spielen in der Customer Journey eine zentrale Rolle: 92 % der Empfänger lesen die Infos, für 1/3 gehören sie zur täglichen Lektüre, über 16 % sind sogar Heavy-User. Dies ist das Ergebnis einer Studie von United Internet Media in Österreich. Wie stark E-Mail-Marketing in jede ganzheitliche Strategie gehören, zeigt eine weitere Benchmark Studie. Gleichzeitig verdeutlicht sie strategischen Nachholbedarf. Nur selten werden Themeninteressen abgefragt, viele verzichten auf Welcome-E-Mails, auf Feedback-Mechanismen und auf weiterführende Daten-Abfragen.

Die Zukunft der Sichtbarkeit.

  • KI + SEO: Warum Unique Content so wichtig ist
    »Nur weil ein Text unique aussieht, ist er es für Google noch lange nicht«, schreibt SEO-Experte Julian Dziki. Und wer mit massenhaft KI-generierten oder kopierten Texten sichtbar werden will, der irrt. Stattdessen ist KI für die eigene Content-Strategie sinnvoll einzubinden, um originären, besonders kreativen Content zu erzeugen. Dazu wirft er einen tiefen Blick auf die SEO-Anfänge und die KI-Aktualitäten.
  • KI + PR: Warum es mehr als nur Tools benötigt
    Wie weit ist die PR-Branche in Fragen von KI? Teils, teils, wenn man die Ergebnisse des PR-Trendmonitors ansieht. Laut der Studie von news aktuell haben 82 % der PR-Fach- und Führungskräfte Zugang zu KI-Tools. Den meisten fehlt es jedoch an Strategien, Leitlinien, Weiterbildungen, Best Practices und fachlicher Unterstützung. Wo bleibt die Führung?
  • KI + Menschen: Sind wir bald irrelevant?
    Laut David Duvenaud, Professor für Computer Science an der University of Toronto, sollten wir davon ausgehen, dass Fähigkeiten, die einst als einzigartig menschlich galten, Schritt für Schritt von der KI bewältigt werden können. Sein nachdenklicher Appell: »Je klarer wir erkennen, wohin wir steuern, und je besser wir uns koordinieren, desto größer die Chance auf eine Zukunft, in der der Mensch nicht verdrängt, sondern gestärkt wird.«
Gedankenspiele: 10 Lesetipps zur Relevanz eigener Plattformen

Gedankenspiele: 10 Lesetipps zu Studien-Insights, KI-Sichtbarkeit und BFSG-Tipps.

Jeden Tag können wir gerade live miterleben, wie sich die Branche der digitalen Kommunikation eminent weiterentwickelt bzw. teilweise neu erfindet; wie sie gerade KI auf den Kopf dreht – und zwar hochdynamisch und jeden Tag neu. Dazu muss ich nur einen Blick in mein Testlabor werfen, in dem zahlreiche Tools und hilfreiche Tipps noch auf mich warten. Viele dieser Trends, Entwicklungen und Studien, auf die meine 10 Lesetipps hinweisen, habe ich bereits in meinem letzten Buch über das „Ende von Social Media“ angedeutet: Den Rückgang der Social-Media-Nutzung auf der einen Seite und die Machtübernahme von Algorithmen und KI quer durch alle Felder der Kommunikation.

Braucht man uns Menschen denn irgendwann überhaupt noch?

In eigener Sache.

  • Wie lange kann man Wissen glaubwürdig vermitteln?
    Wie lange bleibt man in seinem Job glaubwürdig? Wie lange sollte man beispielsweise digitales Wissen vermitteln? Und wann ist man – etwas salopper formuliert – „zu alt“ dafür? Gerade in einem Jobumfeld, das sich ständig ändert? Ein Gedankenspiel über Alter, über Erfahrungen und die Suche nach dem richtigen Moment des Rückzuges.

3 Studien zur digitalen Kommunikation.

  • Social Media Industry Report: Benchmarks 2025
    Schon in meinem Buch »Das Ende von Social Media« habe ich diese Entwicklung ausführlich beschrieben: Die Social Media Sättigung schreitet voran. So sind die Engagement-Raten auf allen Social-Media-Plattformen spürbar zurückgegangen. Dies zeigt der Social Media Industry Benchmark Report 2025. Auf Basis solcher Studien ist es höchste Zeit, Zielgruppenstrategien zu hinterfragen und Content stärker auf echte Interaktion auszurichten. Wichtig!
  • Digital 2025 Report: Wie stark KI unseren digitalen Alltag prägt
    Wie stark Künstliche Intelligenz (wachsend), Social Media (rückläufig) und mobiles Mediennutzung (dominant) unseren digitalen Alltag heute prägen, zeigt der Digital 2025 Global Overview Report. Bahnbrechende Meilensteine liefert er jedoch nicht, schreibt Marie-Christine Schindler, die sich durch den umfangreichen Studien-Satz gearbeitet hat. Danke dafür!
  • LinkedIn Algorithm Report: Insights für eine angepasste Strategie
    Deutliche Rückgänge bei Reichweite, beim Engagement, beim Follower-Wachstum, beschleunigtes Scroll-Verhalten, größerer Aufmerksamkeitsdruck auf Content: Dies sind einige der Ergebnisse, die Richard van der Blom in seinem von LinkedIn-Jüngern sehnlichst erwarteten Algorithm Insights Report jetzt publiziert hat. Und schon ein Blick auf einige Studien-Auszüge machen deutlich, dass LinkedIn-Strategien teils neu angepasst werden müssen. Lesepflicht!

Sichtbarkeit bei Google, ChatGPT & Co.

  • KI-Search: Wie ich auf ChatGPT, Gemini & Co. sichtbar werde
    Wie wird die Webseite KI-ready und damit relevant für die KI-Suchmaschinen? Viele Unternehmen stehen derzeit vor dieser Frage. Die Präsentation von Steffen Stöckel liefert eine gute Vorlage, die relevanten Maßnahmen umzusetzen – aufgeteilt in Technik, OnPage und OffPage. Kompakt auf Nutzerintention, Technik, Aktualität und Mehrwert geht auch dieser Fachbeitrag ein.

Veränderungen im Social Media Umfeld.

  • Facebook: Echte Inhalte statt Spammy Content
    Posts mit unzähligen Hashtags, irreführende Captions mit fehlendem Bezug zwischen Text und Bild, Fake-Engagement-Aufrufe, zigfache Verbreitung derselben Inhalte: All dies soll künftig eingeschränkt werden – mit geringerer Sichtbarkeit, weniger Monetarisierungsoptionen und Upvote-Optionen. Wie Facebook berichtet, sollen damit Creators stärker die Plattform nutzen. Ob dies gelingen kann?
  • YouTube: Beeindruckende Zahlen zum Geburtstag
    Zum 20. Geburtstag hat YouTube ein paar Zahlen publiziert. Und diese sind beeindruckend, auch wenn einige schon bekannt waren: 20 Mrd. Videos bisher, wozu 20 Mio. Uploads pro Tag hinzukommen; 100 Mio. Kommentare und 3,5 Mrd. Likes pro Tag sowie 70 Mrd. tägliche Shorts-Aufrufe zeigen die Interaktionen; 56 Mio. Nutzer in Deutschland, davon 10 Mio. zwischen 18 und 29 Jahren, verdeutlichen, warum YouTube in jede Strategie gehört.
  • LinkedIn: Checkliste bei Videos
    Video bleibt das Format der Stunde. Auch bei LinkedIn. So wird Video-Content schon 36 % mehr rezipiert als im Vorjahr. Kein Wunder also, dass die Business-Plattform jetzt erklärt, welche Kriterien Videos erfüllen müssen, um erfolgreich zu sein. Die Checkliste reicht dabei von Hinweisen zum Upload, Spezifikationen zur Größe sowie Hinweise auf die Safezone bei Videos.

Rechtliche Tipps zum BFSG.

  • BFSG: Großer Ratgeber und FAQ zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz
    Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz bleibt für viele ein Buch mit 7 Siegeln, auch wenn es Ende Juni final in Kraft tritt. Doch wer sich einmal durch das Gesetz gekämpft hat, wäre froh gewesen, hätte man die BFSG-Regeln auch auf das Gesetz selbst angewandt. Wie gut, dass Thomas Schwenke einen wirklich grandiosen und umfangreichen Ratgeber samt FAQ zum BFSG publiziert hat. Danke dafür!
  • BFSG: Barrierefreiheit auch im E-Mail-Marketing?
    Die neuen Vorgaben im BFSG müssen auch für bestimmte werbende E-Mails eingehalten werden, schreibt der Anwalt Martin Schirmbacher: „Ist eine werbende E-nach den obigen Kriterien als Dienstleistung im elektronischen Geschäftsverkehr anzusehen, unterliegt sie den Anforderungen des BFSG.“ Diese Barrierefreiheit gilt speziell für E-Mails, aus denen der Kunde einen Vertrag schließen, verlängern oder erweitern kann. Was dabei im Einzelnen zu beachten ist, lässt sich diesem ausführlichen Fachbeitrag entnehmen. Das Gute: Klassische E-Mail-Newsletter sind nicht betroffen.

Gedankenspiele: 10 Lesetipps zur Relevanz eigener Plattformen

Gedankenspiele: 10 Lesetipps zu bedenklichen Studien, strategischen Stolpersteinen und GEO.

Vor kurzem ist der D21-Digital-Index 2024/2025 erschienen. Dieser ist für mich die wichtigste Studie in Deutschland, wenn es um digitale Transformation, die digitale Gesellschaft und die Einschätzung zu Digitalisierung geht. Er macht jedes Jahr deutlich, wie gut oder schlecht die Menschen ab 14 Jahren hierzulande mit den Anforderungen des digitalen Wandels umgehen.

Die aktuelle Ausgabe hat mich sehr nachdenklich gemacht, wie ich in meinem Gedankenspiel über das digitale Lagebild der Nation schreibe. Und das liegt nicht nur am Thema KI, das immer stärker auch in Bereiche wie SEO und Online-Texten eindringt. Über dies und weitere Entwicklungen und Trends im Bereich der digitalen Kommunikation berichte ich in den 10 Lesetipps.

In eigener Sache: Der D21-Digital-Index.

D21-Digital-Index 2024/2025: Digitaler Stillstand in Deutschland

Wie steht es um die Digitalisierung in Deutschland? Der D21-Digital-Index ist auch 2024/2025 ein wichtiges Abbild der Gesellschaft. Und er macht nachdenklich, je tiefer man in das Lagebild zu Digitalisierung, digitaler Transformation und digitaler Kommunikation eintaucht.

Strategien: Von Ideen und Gefahren.

  • Stolpersteine: Dies gefährdet eine Social-Media-Strategie
    Regelmäßig leite ich Workshops zur Entwicklung von Social Media Strategien. Dabei gibt es viele Stolpersteine. Einige davon nennt Jens Wiese im Gespräch mit dem BVCM: falsche Zielsetzung, falsches Stakeholder-Management, planlose Content-Strategie. Interessant sein Blick auf aktuelle Trends: Denn KI, Messenger, Communitys zählen auch zu meinen Top5.
  • Reddit: Relevanz in der Unternehmenskommunikation?  
    Mit über 100.000 Communitys und 100 Mio. täglich aktiven Usern ist Reddit eine der größten Infoquellen, gerade für die Generation Y und Z. 3 Prozent des monatlichen Website-Traffics kommen aus Deutschland. Wie Reddit – auch in Kooperation mit Google und OpenAI – funktioniert und sich für die Unternehmenskommunikation nutzen lässt, erzählt der Beitrag.

Kommunikation: Von Medien und Influencern.

  • Micro-Influencer: Großer Einfluss auf Gen Z
    Immer mehr Unternehmen setzen auf Micro-Influencer, um die Gen Z anzusprechen. Dies zeigt eine Studie von der Temple University. Gerade ihre Authentizität und Nähe macht sie und ihre Produkte für Jüngere glaubwürdig. Auch wenn diese Studie auf US-Marken blickt, dürfte dieser Trend bald zu uns überschwappen.
  • Medienarbeit: Wie können Presseportale helfen?
    Presseportale können die eigene Medienarbeit durchaus unterstützen. Welche Vorteile sie konkret haben und worin sich kostenpflichtige von kostenlosen Angeboten unterscheiden, zeigt newsaktuell – nicht ganz uneigennützig – in diesem Beitrag.

SEO + KI = GEO.

  • SEO in KI-Zeiten: So funktioniert GEO.
    Wie greife ich Traffic bei KI-Suchmaschinen ab? Wie muss ich dazu meine SEO-Strategie anpassen? Solche Fragen beantwortet dieser hilfreiche Beitrag rund um Generative Engine Optimization (GEO). Die Ergebnisse basieren auf US-Erkenntnissen, da KI-Overviews bei uns erst eingeführt werden.
  • Google und KI-Texte: Die Rolle von E-E-A-T
    Viele Unternehmen setzen auf KI-Tools, um Inhalte zu erstellen. Doch wie wirken sich diese auf das Ranking in Suchmaschinen aus? Laut Google sind KI-generierte Inhalte nicht grundsätzlich problematisch, solange sie hochwertige Inhalte liefern. Dabei spielt E-E-A-T eine zentrale Rolle.

Die Macht der Algorithmen.

  • LinkedIn-Game: Der Einfluss der Algorithmen
    Wer sich noch tiefer mit dem Algorithmus beschäftigen will, dem ist dieser Beitrag auf LinkedIn zu empfehlen. Er macht deutlich, wie der Algorithmus Beiträge Schritt für Schritt einschätzt, blockt oder weiter ausspielt. Wichtig nur: Diese Infos stammen aus Studien v.a. von Richard van der Blohm. Sie wurden aber nicht von LinkedIn bestätigt.
  • Instagram: Boost durch frühere Interaktion
    Nix wirklich Neues, trotzdem immer wieder wichtig zu betonen: Der Instagram-Algorithmus bevorzugt Posts, mit schneller, hoher Engagement-Rate, wie auch diese Analyse von Hootsuite belegt. Das heißt: Direktnachrichten, Storys, Kommentare können helfen, das Engagement zu pushen – und damit die Sichtbarkeit.
  • Instagram: Ein Story-Guide für Einsteiger
    Wer nach einem Instagram Story Guide sucht, wird in diesem Beitrag fündig: Was machen gute Stories aus? Wie erhöhen Interaktionen die Reichweite? Welche Story-Elemente sorgen für mehr Engagement? Und welche Tools dabei helfen? Gerade für Nicht-Profis zeigt dieser Guide Basics, erfolgreiche Formate und strategische Tipps.

Video + Recht = BFSG.

  • BFSG: Digitale Barrierefreiheit bei Videos
    Ende Juni tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) final in Kraft. Für viele Organisationen ist es dann Pflicht, ihre digitalen Inhalte allen zugänglich zu machen. Was dies für den Video-Bereich bedeutet – also Untertitel, Audio-Deskriptionen, Screenreader-kompatible Video-Player, Kontraste etc. -, dies verdeutlicht diese Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Gedankenspiele: 10 Lesetipps zur Relevanz eigener Plattformen

Gedankenspiele: 1 neuer Podcast, 3 Studien, aktuelle Trends und Hilfe für Strategen

Wieder sind 4 Wochen vorbei, wieder ist es Zeit für meinen Gedankenspiele-Newsletter – mit 10 Lesetipps samt spannendem Podcast Gespräch rund um die digitale Kommunikation. Dass ich die vergangene Bundestagswahl – mit einer halben Ausnahme – in diesem Newsletter nicht erwähne, liegt auch daran, dass der Wahlkampf kommunikativ weder ein Leckerbissen noch innovativer Jungbrunnen waren, sondern eher tief unter die Gürtellinie führte.

Warum war das eigentlich – wieder einmal – so?

Ein Podcast in eigener Sache.

Ein Podcast Gespräch mit Anja Mutschler: Was kommt nach dem Ende von Social Media?
Social Media hat sich vom Versprechen verabschiedet, uns miteinander zu verbinden. Worin bewegt sich die Welt der „sozialen“ Medien stattdessen? Welche Schuld tragen auch wir an den Veränderungen? Und was könnte danach kommen? Im Podcast von 20blue habe ich mich mit Anja Mutschler 45 Minuten über mein Buch, über den Wandel und über die Konsequenzen für Unternehmen wie Privatpersonen unterhalten. Und angesichts der aktuellen Entwicklungen wird es wohl nicht das letzte Gespräch bleiben. Also Podcast-Ton ab!

3 aktuelle Studien.

  • Digital Report: TikTok dominiert bei Verweildauer
    Laut Digital Report 2025 von We Are Social nutzen 78 % der Deutschen soziale Netzwerke – im Durchschnitt rund 100 Minuten pro Tag. Dabei führt WhatsApp die Rangliste vor Instagram und Facebook an. Betrachtet man jedoch die Verweildauer, steht TikTok an der Spitze: Nutzer verbringen dort täglich über eine Stunde – mehr als doppelt so lange wie auf YouTube, Facebook & Co.

  • Edelman Trust Barometer: Kein Vertrauen in den Chef
    Immer weniger Vertrauen in die eigenen Unternehmens-Chefs, in Regierungen und NGOs, gewachsenes Misstrauen auch in Medien, wachsende Angst vor Diskriminierung, Rassismus und Vorurteile: Das Edelman Trust Barometer zeigt 2025 ein ziemliches düsteres Bild. Gerade auch für Deutschland – und gerade auch im internationalen Vergleich. Leider keine Überraschung. Hier lässt sich der Report herunterladen.

  • Suchverhalten: Instagram und TikTok vor Google bei GenZ
    Wie stark sich das Suchverhalten je Generation verändert, zeigt diese Studie von GRIN. Danach nutzt die Generation Z v.a. TikTok und YouTube für die Produktsuche, während die anderen Generationen Google weiterhin bevorzugen. Dies verdeutlicht, dass Organisationen im Rahmen von integrierten Konzepten unterschiedliche Ansätze verfolgen müssen.

Hilfe für Strategien.

  • Social-Media-Strategien: Game over for classic?
    Der auch von mir viel geschilderte Umbruch in der Medienlandschaft hat starke Auswirkungen auf die Unternehmenskommunikation: Sind beispielsweise Social-Media-Kanäle noch verlässliche, vertrauenswürdige Kanäle? Oder müssen bisherige Strategien komplett neu gedacht werden? Dieser Artikel weist auf den Paradigmenwechsel hin, auf den sich Unternehmen einstellen und vorbereiten müssen.

  • E-Mail-Marketing-Trends: Alles neu für 2025
    Welchen Platz könnte der der E-Mail-Newsletter in einer integrierten und digitalen Kommunikationsstrategie finden? Einen gewichtigen – wenn er richtig verstanden und umgesetzt wird. Dazu zählen u.a. einheitliche Story-Linien, aktive Einbindung und Befragung von Abonnenten, Ausrichtung auf wirkliche Interessen, Einbindung von Leser-Feedback, wie diese etwas anderen Trends aufzeigen.

Finden und beeinflussen.

  • SEO: Google Trends clever nutzen
    Google Trends zählt nicht nur zu den besten und kostenlosen Recherche- und Trend-Tools. Es lässt sich auch ganz hervorragend für SEO nutzen. Wie sich einfach und schnell gefragte Themen, Keywords und Suchanfragen entdecken lassen, zeigte diese Anleitung auf.

  • Wahlkampf: KI-Influencer beeinflussen politische Meinung
    KI-Influencer auf allen Kanälen versuchen immer stärker die Menschen zu beeinflussen: ob Kaufbereitschaft oder politische Entscheidungen, weil sie stark auf unsere Reize und Bedürfnisse eingehen. Darum sind solche Beiträge auch so wichtig – gerade in Zeiten politischer Wahlkämpfe.

Werben im Social Web.

  • Reddit: Ad-Formate im Überblick
    Welche Alternativen gibt es zu Meta? Vielleicht lohnt sich mal ein Blick auf Reddit. Auch dort gibt es zahlreiche Werbemöglichkeiten, um gerade Zielgruppen aus Wissenschaft und Technologie, aber auch Entertainment und Gaming zu erreichen. Welche Ad-Formate vorhanden sind, skizziert dieser Beitrag.

  • Bildgrößen: Die passenden für Posts und Werbeanzeigen
    Eine typische Frage in vielen meiner Coachings: Welche Bildgrößen muss ich denn im Social-Media-Bereich berücksichtigen? Dieser umfangreiche Guide zu den aktuellen Maßen bei Bildern und Anzeigen-Formaten liefert die Antwort.