by Dominik Ruisinger | 04.05.2021 | Blog
Die letzte Woche war geprägt von der aufgeheizten Diskussion um die misslungene Video-Kampagne #allesdichtmachen. Dabei mache ich mir vor allem Sorgen um unsere Diskussionskultur, wie ich im Blog-Post schreibe. Doch auch sonst gab es im Monat April guten Stoff rund um digitale Kommunikation: zur Strategie von Kommunikation, zum Management von Kommunikation und zur Messung von Kommunikation. Auch das Intro zu unserem neuen Buch “Public Relations” hat den Weg in mein Blog gefunden. So enjoy it!
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2 neue Gedankenspiele
- Gedankenspiel: Unsere Sprache benötigt dringend mehr grau!
Die Diskussion um die verunglückte Kampagne #allesdichtmachen hat eines mal wieder verdeutlicht: Unsere Diskussionskultur ist kaputt. Wir kennen nämlich nur noch schwarz oder weiß, gut oder böse, dafür oder dagegen. Grautöne? Fehlanzeige. Dabei machen diese doch unser Zusammenleben aus. Ein kleines Plädoyer für die wunderbare Farbe Grau. - Public Relations: Eine Branche im Wandel
Im Februar erschien unser Buch “Public Relations” in seiner 3. Auflage. Dieser Leitfaden macht deutlich, wie vielfältig die PR-Branche heute ist. Schon in der Einleitung wird deutlich, auf welche Fragen und Herausforderungen sie Antwort geben darf — was auch den Reiz ausmacht. Daher drucke ich hier das Intro zum Buch als kleinen Appetizer ab.
7 Beiträge zur digitalen Kommunikation
- Strategie: Stecken Sie Zielgruppen nicht in Schubladen
“it’s easy to put people in boxes.” Damned true – aber nicht wirklich zielführend. Zumindest heute in einer Zeit, in der Zielgruppen immer stärker auseinander gebrochen sind und für Fachleute damit auch immer schwerer zu definieren sind. Wie sich der Begriff der Zielgruppen über die Jahr(zehnt)e drastisch gewandelt hat und welche Rolle auch Personae heute spielen, beschreibt dieser Beitrag. - E‑Mail-Marketing: Das 1x1 der Fachbegriffe
Bounce Rate, Open Rate, Click Rate, Click-through-Rate, Abmelderate, Conversion Rate: Die E‑Mail-Marketingbranche lebt von diesen Begriffen. Doch was verbirgt sich hinter diesen wichtigen Messzahlen? Dieser Beitrag erklärt es kurz, kompakt und leicht verständlich. - E‑Mail: How to Reduce Bounce Rate and Improve Deliverability
Beim Newsletter-Marketing wird meist v.a. auf Öffnungs- und Klickraten geblickt. Doch viel hängt von der Adressqualität ab. So kann eine hohe Bounce-Rate negative Auswirkungen auf die Zustellrate haben. Wie sich die Bounce-Rate reduzieren lässt, das beschreibt dieser Beitrag. - Achtung: Warum Marken nicht per Autopilot posten sollten
Aus Zeitgründen sind automatisierte Postings wirklich praktisch. Aber nicht immer sind solche Tools auch sinnvoll: Spätestens im Krisenmodus sollten sie dringend abgeschaltet werden, wie das Beispiel FedEx zeigt. Denn dann kommt es weniger auf Tools, sondern auf den eigenen Kopf an. - Management: Facebook Business Suite und Business Manager im Vergleich
Die Facebook Business Suite setzt sich als gemeinsamer Hub für Facebook- und Instagram-Seiten etc. immer stärker durch. Doch worin unterscheidet sie sich von Facebook Business-Manager? Dieser Beitrag klärt auf. - Redaktionsplan: So lässt sich Content vernünftig planen
Die Frage nach einem Redaktionsplan ist eine der häufigsten in meinen Coachings und Trainings. Für digitalen Kommunikationsstrategien, für Content Marketing, für integrierte Medienarbeit. Wie er aufgebaut werden kann und welche Fragen dabei zu berücksichtigen sind, darauf verweist dieser Blogbeitrag. - Recruiting: Polizei wirbt bei TikTok und Co. um Nachwuchs
Die Polizei setzt immer stärker auf TikTok & Co. beim Recruiting von Nachwuchskräften. Und die Resonanz auf Beiträge, Videos und Posts passt: Wachsende Bewerberzahlen, teils Millionen Aufrufe, positives Feedback und direkte Nachfragen auf den einzelnen Kanälen zeigen, dass dies der richtige Weg ist, um die Menschen dort anzusprechen, wo sie gerade sind.
by Dominik Ruisinger | 03.05.2021 | Blog
Die Diskussion um die verunglückte Kampagne #allesdichtmachen hat eines mal wieder verdeutlicht: Unsere Diskussionskultur ist kaputt. Richtig kaputt. Wir kennen nämlich nur noch schwarz oder weiß, gut oder böse, dafür oder dagegen. Grautöne? Fehlanzeige. Dabei machen diese doch unser Zusammenleben aus, oder?! Ein kleines Plädoyer in den Gedankenspielen für die wunderbare Farbe Grau.
Wer sich die Diskussionen in der vergangenen Woche rund um die misslungene und teils antidemokratisch gefärbte Video-Kampagne #allesdichtmachen näher ansieht oder anhört, dem fällt eines auf: Die Menschen denken hierzulande offenbar ausschließlich in Kategorien: Bist du nicht dafür, dann bist du dagegen. Stimmst du mir nicht zu, gehörst du zu den anderen. Bist du nicht meiner Meinung, liegst du falsch. „In westlichen Gesellschaften macht sich ein gefährlicher Trend bemerkbar: Meinungsfreiheit nur bei denen gut zu finden, die derselben Meinung sind“, beschreibt der Handelsblatt Newsletter diese Haltung ziemlich treffend. Wir bestimmen also, was richtig oder was falsch ist. Und wir bauen um unsere Meinung eine Wagenburg auf und verbannen die Andersdenkenden direkt auf die andere Straßenseite.
Eine kommunikative Spaltung
Nun: Die Diskussionen rund um diese Videoserie sind nur ein weiteres Beispiel dafür, dass es um die hiesige Diskussionskultur wirklich schlecht bestellt ist. Dabei lässt sich diese kommunikative Spaltung – dieses tiefschwarz vs. blütenweiß – schon seit mehreren Jahren beobachten:
- Stichwort Geflüchtete: Wer nicht Geflüchtete “welcome refugees” heißt, ist ein Nazi. Und umgekehrt.
- Stichwort Coronavirus: Wer nicht den Einschätzungen von Drosten & Co. folgt, ist ein Verschwörungstheoretiker. Und umgekehrt.
- Stichwort gendergerechte Sprache: Wer nicht auf das Gender-Sternchen steht, ist ein Fan des alten weißen Mannes. Und umgekehrt.
Diese Liste ließe sich noch ewig weiter führen. Vielleicht scheinen diese Gegensätze einigen hier übertrieben. Doch werden die Diskussionen genau so geführt – insbesondere in den Sozialen Netzwerken. Übrigens nicht nur in Deutschland. In den USA — Stichwort Trump, Stichwort Black Lives Matter etc. – hat sich die Gesellschaft radikalisiert, was sich dort nicht nur kommunikativ, sondern auch in der Ausgrenzung nur ein bisschen anders denkender Menschen bis hin zu einem fatalen Sturm auf das Kapitol niederschlug. Die Menschen grenzen sich also gegenseitig aus, weil sie die Meinung anderer nicht mehr akzeptieren. Das soll unsere Zukunft sein?
Die Beispiele verdeutlichen, wie stark Sprache und Wörter die Gesellschaft spalten können. Und zwar massiv. Davon profitiert niemand. Ganz im Gegenteil. Wir entfernen uns immer stärker voneinander. Freunde werden zu Gegner, Nachbarn beäugen sich misstrauisch, Freunde werden sprachlos. Und stopp. Es geht nicht darum, alles zuzulassen. Jeder und jede muss eigene Grenzen ziehen – gegenüber antidemokratischem Gedankengut, gegenüber Radikalisierung, gegenüber Menschenverachtung. Jeder muss sich bewusst machen, ab wann es heißt “bis hier hin und nicht weiter”. Aber ist diese Grenze wirklich blütenweiß oder tiefschwarz? Was ist mit den berühmten Zwischentönen, den Grautönen, die für Kommunikation und Diskussion so wichtig sind?
Die wichtige Farbe Grau
Vor rund 25 Jahren gab es eine wundervolle Film-Trilogie des polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski: Bleu, Blanc, Rouge – also Blau, Weiß, Rot. Heute möchte ich dieser 3‑Farben-Trilogie eine weitere Farbe hinzufügen: Das Grau. Nein, sie ist nicht meine Lieblingsfarbe; ich ziehe den blauen Himmel durchaus dem grauen vor. Aber das Grau ist so eminent wichtig. Und so vielfältig. Schließlich verfügt es über so viele Nuancen: Kühl und warm, dunkel und hell, zurückhaltend und exzentrisch mit hunderten von Abstufungen. Vor allem kommen all diese miteinander so gut aus. Denn “Grau kennt keine Grenzen”, wie das Einrichtungshaus Meyerhoff über die Wandfarbe grau schreibt. Genau dies gilt nicht nur für Böden, Wände oder Decken. Sondern ganz insbesondere auch für die Meinungen von Menschen.
Genau diese Farbe müssen wir wieder dringend in uns entdecken. Wir müssen verstärkt die Töne in der Sprache zulassen, die nicht zu unserem Schwarz oder Weiß gehören – ohne aber unseren eigenen Wertekanon zu verlassen. Folglich müssen wir miteinander sprechen, viel stärker anderen zuhören, sie verstehen zu versuchen, also “gemäßigt miteinander diskutieren, einander kritisieren und Eingeständnissen Respekt zollen”. Ansonsten bewegen wir uns nur noch in unserer kleinen Blase.
Sprachlich “abrüsten” Richtung Diskussionskultur
Grau ist alles andere als trist. Es ist die wichtige Verbindung zwischen den Polen schwarz und weiß. Und genau auf dieser endlosen Grau-Skala zwischen diesen beiden Polen müssen wir uns vorsichtig annähern – und miteinander zu kommunizieren versuchen. Nur dann werden wir es vermeiden, dass sich unsere Gesellschaft noch stärker in zwei Lager aufteilt. Der Schauspieler Ulrich Matthes meint: “Ich kann wirklich nur geradezu flehentlich darum bitten, auf beiden Seiten abzurüsten, miteinander im Gespräch zu bleiben oder überhaupt wieder ins Gespräch zu kommen.”
Dieses Flehen muss jedoch dringend weit über diese eine Video-Aktion hinweggehen. Sie muss unsere gesamte Diskussionskultur erfassen. Ansonsten werden wir uns irgendwann nur noch in unseren klar abgrenzten Blasen und Lagern befinden, die sich feindlich gegenüber stehen. Und davon wird letztendlich niemand profitieren. Diskussionskultur? Fehlanzeige. Schade. Um uns alle.
by Dominik Ruisinger | 07.04.2021 | Blog
Ostern ist vorbei, die Hasen sind weggehoppelt, die Eier sind im Mund geschmolzen, der Braten ist vertilgt: Zeit also für neuen Stoff rund um die digitale Kommunikation. Dieses Mal habe ich 10 + 2 Stories entdeckt: Rund um Digital Leadership, Social Media Algorithmen, Online Marketing KPIs sowie viele Social Media Tools. Ach ja: Auch mein Beitrag zu einem neuen Buch darf natürlich nicht fehlen.
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2 neue Beiträge
- Neues Buch | Das Zukunfts-Canvas
Krisen gaben schon immer den Anstoß für Weiterentwicklungen in Ökonomie, Politik und Gesellschaft. Wie ein Zukunftsfahrplan aussehen könnte, dazu hat der Schäffer-Poeschel Verlag das feine Buch “Das Zukunfts-Canvas: Vom Krisenmodus zum Wachstumsprogramm” herausgegeben. Ich durfte einen Beitrag zur “Digitalen Kommunikation in Zeiten des Wandels” beitragen. - Neuer Beitrag | Meine Lieblings-Social Media Tools
In meinen Workshops und Coachings werde ich immer wieder nach meinen bevorzugten Social-Media-Tools gefragt. Und zwar möglichst kostenlose Tools. Davon nutze ich nämlich eine ganze Menge. Einige von meinen knapp 20 täglichen Begleitern stelle ich hier ganz kurz vor. Und nein: Wirkliche Profi-Tools können sie nicht immer ersetzen.
10 Lesetipps u.a. zu Digital Leadership
- Strategie | Wie Algorithmen uns manipulieren
Obwohl die meisten Menschen davon überzeugt sind, kein Mitläufer zu sein, schließen sie sich dennoch häufig Gleichgesinnten an. Ein wirklich spannender Beitrag, wie Algorithmen unser Handeln täglich mitbeeinflussen und welche Ergebnisse man aus den Forschungen für sich selbst ziehen kann. - Digital Leadership | Was Führungskräfte jetzt können müssen
„Unsere Arbeit wird weiter digital bleiben, und der Anteil, der das Digitale in unserer Arbeit ausmacht, wird größer. Da ist es wichtig, das Menschliche nicht aus den Augen zu verlieren.“ Sehr schönes Zitat in einem sehr klugen Interview über Digital Leadership und die Zukunft des Führens nicht nur in Krisenzeiten. - Online-Marketing-KPIs | Diese Zahlen sollten Sie kennen!
Webseite, E‑Mail-Marketing, Social Media: Jeder Kanal muss sich “rechnen”. Dabei stellen KPIs wichtige Größen dar. Nur gibt es viele davon! Doch welche sind wirklich relevant? Dieser Beitrag stellt einige zentrale KPI für das Online-Marketing vor und schätzt sie grob ein. - SEO | Metadaten richtig optimieren: Title Tags & Meta Descriptions
Ob direkter oder indirekter Rankingfaktor: Title Tag und Description Tag gehören zu den wichtigsten Faktor bei Google, wenn es um SEO Onpage-Optimierung geht. Wie diese am besten umgesetzt werden und auf was dabei besonders zu achten ist, beschreibt dieser Beitrag. - Corporate Blog | Das Blog — ein Medium von gestern?
Corporate Blogs gelten mitunter als angestaubt. Warum sollte ich als Unternehmen darüber nachdenken? Es kommentiert doch eh niemand. Sind also Blogs auf dem Rückzug? Dass dies nicht der Fall ist, zeigt die quicklebendige Blog-Parade, zu der “Mrs. Blogs” Meike Leopold höchstpersönlich aufgerufen hatte. - Instagram | 6 Tipps für den gelungenen Live Auftritt
Was muss ich beachten, wenn ich Instagram Live einsetzen möchte? Diese Anleitung geht Schritt für Schritt die zentralen Fragen und Aufgaben durch, die erfüllt werden müssen bzw. Sinn ergeben. Top! - LinkedIn | Reichweiten-Boost mit den richtigen Hashtags
Hashtags spielen auf LinkedIn eine besondere Rolle. Wer sie bewusst auswählt und eingesetzt, kann von einer erhöhen Reichweite profitieren. Wie diese zu finden sind, beschreibt auch dieser Beitrag – samt Tool-Tipp. - TikTok | Image und Macht: TikTok — die neue Waffe der Mafia
Die italienische Mafia hat TikTok für sich entdeckt. Dabei malt sie in ihren kurzen Videos ein Bild der Macht, der Stärke, der Präsenz aber auch des trendigen Hip-Seins. Es sind gefährliche Bilder einer wirklichen Machtdemonstration, über die die ARD berichtet. - Google | Takeout: So könnt ihr fast alle eure Daten aus der Google-Cloud herunterladen
Google ist eine Datenkrake. Und diese sammelt Daten, die wir ihr bewusst oder unbewusst anvertrauen. Wer sich diese Daten genauer ansehen will, dem ist ein Google Takeout zu empfehlen. Einfach lassen sich die Daten aus den diversen Google-Services herunterladen. - Slack | Ein Leitfaden für Einsteiger
Jeder und jede hat von Slack gehört. Aber nutzt es jede/r für die interne Kommunikation oder innerhalb von Teams? Dieser Leitfaden holt alle die ab, die mit Slack bisher noch nicht wirklich warm geworden sind. Einfach führt er in die zentralen Funktionen ein und stellt hilfreiche Ticks & Tricks vor.
by Dominik Ruisinger | 06.04.2021 | Blog
In meinen Workshops und Coachings werde ich immer wieder nach meinen bevorzugten Social-Media-Tools gefragt. Und zwar kostenlose Tools. Davon nutze ich nämlich eine ganze Menge. Einige von meinen täglichen Begleitern stelle ich hier ganz kurz vor. Und nein: Wirkliche Profi-Tools können sie nicht immer ersetzen.
Übrigens: Weitere Tipps und Tools finden sich auch in meinem monatlichen Gedankenspiele-Newsletter, der hier bestellt werden kann.
Tools für Social Media und Content-Management:
- Buffer.com: Post zeitlich versetzt planen und publizieren? Und dies gleich auf mehreren Social-Media-Kanälen? Kein Problem: Dies geht sehr einfach mit Buffer – inklusive Auswertung. Die ersten 3 integrierten Kanäle sind kostenlos.
- Feedly.com: Sich automatisch über neue Beiträge informieren lassen? Von seinen Lieblings-Quellen? Um damit Wissen aufzubauen? Kein Problem mit einem Feedreader. Meine Nummer 1 heißt seit vielen Jahren eindeutig Feedly. Warum, das habe ich in diesem Beitrag erklärt.
- Hootsuite.com: Wenn auch durch die Spalten-Optik nicht so übersichtlich: Trotzdem lassen sich Kanäle und Begriffe gut beobachten und eigene Posts schreiben, planen, publizieren und teilweise auswerten. Der Free-Tarif enthält 3 Kanäle.
- Pocket.com: Was mache ich, wenn ich im Moment keine Zeit haben, einen Beitrag zu lesen? Dann speichere ich ihn in Pocket ab, um mich später ihm in aller Ruhe bei einem Espresso zu widmen.
Twitter-Tools:
- Accountanalysis.app: Luca Hammer hat mit diesem Tool sicherlich eines der hilfreichsten Instrumente entwickelt, um einen Twitter-Account bezogen auf Frequenz und Dialog zu analysieren.
- Followerwonk.com: Thematisch relevante Twitter-Accounts recherchieren oder Twitter-Accounts jeglicher Art systematisch analysieren: Followerwonk ist für jede Twitter-Strategie unentbehrlich.
- IFTTT: Komplex, komplexer, IFTTT: Die Verknüpfung von Tools, von Inhalten, von Accounts war nie vielfältiger. Instagram-Inhalte auch auf Pinterest? Spotify-Liste auf Excel? Alexa-Songs auf einem Google Sheet? Kein Problem.
- scoutzen.com: Ich bin ein großer Fan von Twitter-Listen. Nur so lassen sich Accounts systematisch organisieren und beobachten. Doch wie finde ich thematisch interessante Listen? Beispielsweise mit Scoutzen.
- Tweetdeck.com: Ähnlich wie Hootsuite nur auf Twitter fokussiert: Mit Tweetdeck lassen sich Tweets nicht nur planen und publizieren. Vor allem lassen sich Themen und Begriffe gezielt beobachten.
- Twitonomy.com: Wie erfolgreich ist mein Account? Wie häufig wird pro Tag getweetet, der Dialog gesucht, werden Beiträge retweetet, Hashtags und Links genutzt? twitonomy macht das Monitoring von Accounts, von Listen, von Keywords einfacher.
LinkedIn-Tools:
- Leaddelta.com: Wie soll ich meine ganzen LinkedIn-Kontakte am besten managen? Über die Chrome Extension LeadDelta lassen die Kontakte filtern, verschlagworten, anschreiben, herunterladen.
- LinkedIn Hashtags: Wie intensiv werden welche Hashtags genutzt? Das heißt, wie viele Follower hat ein Hashtag? Ob beim Scrollen oder beim Selbst-Posten: Diese Chrome Extension liefert die sofortige Antwort.
Facebook-Tools:
- Fanpagekarma.com: Wie erfolgreich ist meine Facebook-Seite? Auch im Vergleich zu anderen? Schon in der Gratis-Version lassen sich eigene Accounts mit anderen (Branchen)Accounts anhand mehrere Kriterien zumindest grob benchmarken.
- Business.facebook.com: Facebook und Instagram parallel bedienen, Posts planen und eingehende Nachrichten zentral beantworten? Kein Problem mit der Business-Suite, die von Facebook selbst stammt.
Instagram-Tools:
- Infludata.com: Wie erfolgreich ist ein Instagram-Account? Das ist meist schwer zu beurteilen. Infludata liefert zumindest einige grobe Anhaltspunkte.
- Storrito.com: Wie entwickele und plane ich Instagram Storys direkt von meinem Desktop? Mit Storrito. Die ersten 50 Posts sind übrigens kostenlos.
YouTube-Tools:
- vidIQ.com: Wie erfolgreich ist ein YouTube-Account oder ein Video auf YouTube? Wer auf der Suche nach schnellen Zahlen – Video-SEO, Social Media Verbreitung, Channel-Analyse – ist, der findet in vidIQ seinen treuen Begleiter.
- socialblade.com/youtube/: Wie entwickeln sich die Abonnenten-Zahlen? Und die Video-Views? Und dies Tag für Tag? Social Blade liefert hier hilfreiche Zahlen zur Account-Entwicklung.
Ach ja: Wem ein wichtiges Gratis-Tool fehlt, das ich unbedingt mal testen sollte, einfach ab in die Kommentare. Ich nehme es dann in die Liste gerne mit auf.
by Dominik Ruisinger | 02.02.2021 | Blog
Auch für das Jahr 2021 habe ich mir vorgenommen, wieder monatlich meine Lesetipps in den Gedankenspielen zu publizieren. Ich hoffe, dass ich da jedem und jeder etwas helfen kann, ein paar hilfreiche Anregungen, Tipps oder Tools zu entdecken, die die tägliche Arbeit im Bereich digitaler Kommunikation erleichtern. Und wenn ansonsten etwas unklar bleibt: Einfach melden!
Tipp: Wer übrigens künftig nichts mehr verpassen will: Seit diesem Monat gibt es auch den Gedankenspiele-Newsletter, der sich ganz einfach abonnieren lässt.
Mein Beitrag: Die Deutsche Bahn und die Pünktlichkeit
Meine: Lesetipps: SEO, Strategie, Instagram, Newsletter
- Strategie | So berechnen Sie die Engagement-Rate
Wie hoch ist meine Engagement Rate? Gerade für Postings im Social Web? Diese Frage kommt häufig vor. Und ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese zu berechnen. Dieser Beitrag stellt einige davon vor. - Paid Newsletter | So steht es um den Kampf um die Inbox
Twitter kauft Revue, Facebook baut an eigener Lösung, Substack wächst und weitere Paid Newsletter schießen gerade aus dem Boden: Der Kampf um die User-Inbox ist eröffnet. Wieder einmal eröffnet. Dabei haben doch so viele die E-Mail samt Newsletter als tot bezeichnet. - SEO | Google-My-Business-Profil, das Tor zur Welt
Ich bin immer wieder überrascht, wie wenige Google My Business kennen. Dabei ist dieses Art Branchenbuch hoch attraktiv gerade für KMU, um auch bei Google Maps & Co. sichtbar zu sein. - SEO | Duplicate Content prüfen, finden & vermeiden
Duplicate Content zählt zu den Schreckgespenstern bei SEO-Leuten. Dabei gibt es viele Tools, wie man ihn intern wie extern entdecken und vermeiden kann. Ein Blick darauf, wie Duplicate Content entsteht und wie man ihn aus der Welt schafft. - SEO | Keyword Recherche: Leitfaden und Tools für die SEO-Strategie
Die Keyword-Recherche ist die Basis für alle SEO- und SEA-Maßnahmen. Dazu zählt auch die Analyse des Status Quo einer Webseite. Wie man dabei konkret vorgeht, lässt sich hier gut nachlesen. - Instagram | Reels, Stories, IGTV, Live & Feed: Nutzt alle Instagram Formate
Hohe Frequenz an Content, die Nutzung aller Formate und vor allem von Reels – darin liegt laut Instagram die Chance, höhere Sichtbarkeit zu erhalten. Wie man dies dann in der Realität umsetzt (Stichwort Zeit!), steht auf einem anderen Blatt. - Instagram | 8 Tipps für das perfekte Instagram-Profil
Instagram boomt weiter. Also stellt sich die Frage, wie eine Organisation ihr Profil aufbauen und optimieren soll. Dieser Beitrag liefert ein paar Basis-Tipps. - Instagram | Story Highlights: So erstellst du perfekte Icons für dein Profil
Wie verschöne ich meine Instagram Story mit einem hübschen Highlight-Icon? Es gibt viele Wege, die nicht nur nach Rom, sondern auch zu einem Icon führen. Einige stellt der Beitrag kurz vor.
Wie gesagt: Meine Gedankenspiele lassen sich jetzt auch als monatlichen Gedankenspiele-Newsletter abonnieren. Und natürlich würze ich diesen dann noch mit einigen hilfreichen Tools ;-).