Jetzt liegt — nein, lag — das Social­Hub Maga­zin schon zum zwei­ten Mal zuerst in mei­nem Brief­kas­ten (und dazu gleich dop­pelt!) und dann auf mei­nem Schreib­tisch. Okay, es gibt auch „erst“ zwei Aus­ga­ben. Und falls sich das nächs­te wie­der auf mei­nen Schreib­tisch ver­ir­ren soll­te, wer­de ich wohl zum Stamm­le­ser. Und zwar zum wirk­li­chen „Leser“. Nicht Scan­ner oder gar Skim­mer. Also Leser, der prak­tisch jede Zei­le im Mag liest. Bin ich jetzt auch ein “Social Media Held”, wie Social­Hub das Maga­zin nennt?

Ganz ehr­lich zum Start: Die ers­te Aus­ga­be fand ich ein klein weni­ger gehalt­vol­ler und tief gehen­der. Unter ande­ren gera­de bei den Bei­trä­gen rund um Face­book. Die Titel­sto­ry über die „Urlaub­s­pi­ra­ten“ in der zwei­ten Aus­ga­be hat­te dage­gen etwas von schö­ner PR, war hübsch zu lesen, blieb aber inhalt­lich recht dünn und aus­sa­ge­los. Und wenn Sto­ries über Redak­ti­ons­pla­nung geschrie­ben wer­den – wie im Bei­trag „Zur Con­tent-Fin­dung und Redak­ti­ons­pla­nung aus Agen­tur­sicht“ –, so wür­de ich mich als Leser über die pas­sen­den Links freu­en. Und über Ver­wei­se auf Tools. Wie zum Bei­spiel auf Scom­pler oder auf prak­ti­sche Vor­la­gen für die Redak­ti­ons­pla­nung als Down­load. Dann wür­de das Maga­zin sei­nen Info- und Ser­vice-Cha­rak­ter wei­ter heben. Und der ist schon hoch.

Mei­ne 3 Highlights
Ande­rer­seits gab es auch in die­ser Aus­ga­be wirk­li­che High­lights. The­ma­tisch waren dies für mich vor allem:

  1. Info­gra­fi­ken und Bil­der leicht gemacht
    Wel­che Pro­gram­me las­sen sich — frei — nut­zen, um Bil­der oder Info­gra­fi­ken zu erstel­len, zu bear­bei­ten, zu opti­mie­ren? Wel­che Bil­der-Daten­ban­ken sind dazu geeig­net? Und was ist dabei recht­lich zu beach­ten? Sol­che Fra­gen wer­den mir häu­fig gestellt — und im Bei­trag „So fin­dest und erstellst du Social Media Bil­der“ gut beant­wor­tet. Das Schö­ne dar­an: Eini­ge der Tipps gehen über die übli­chen Quel­len und bekann­ten Tools hinaus.
  2. Con­tent Cura­ti­on als Strategie-Bestandteil
    Tipps, Tools, Bei­spie­le: Das Maga­zin hat dem The­ma Con­tent Cura­ti­on aus­rei­chend Platz ein­ge­räumt. Zu recht. Schließ­lich wird Con­tent Cura­ti­on zu einem immer wich­ti­ge­ren The­ma nicht nur im Con­tent Mar­ke­ting. Gera­de für Unter­neh­men, die ein The­ma für sich erkannt und es inhalt­lich beset­zen und sich dadurch als Exper­te posi­tio­nie­ren wol­len, bie­tet es sich als stra­te­gi­sche Vor­ge­hens­wei­se an.
  3. Mes­sen­ger als Kommunikationsinstrument
    Das Jahr 2016 ist das Mes­sen­ger-Jahr. (Fra­ge: Was wird dann wohl 2017? Viel­leicht das Chat­bot-Jahr? Dar­um ist es nur rich­tig, im Heft gera­de Whats­App aus­rei­chend Platz ein­zu­räu­men, um Unter­neh­men auf­zu­zei­gen, wie sich Whats­App – mit sei­nen rund 40 Mil­lio­nen Nut­zern in Deutsch­land – in die Kom­mu­ni­ka­ti­on und das Mar­ke­ting ein­bin­den lässt. Da ist es dann auch nicht schlimm, dass jeder Whats­App-Exper­te die vor­ge­stell­ten Pra­xis­bei­spie­le wohl bereits ken­nen mag.

Schon die­se drei Bei­trä­ge bie­ten für mich einen hohen ROI (was für ein gro­ßes Wort!) — bezo­gen auf mei­ne erbrach­te Lese­zeit. Genau des­we­gen wer­de ich den Social­Hub und das tol­le Print-Maga­zin wei­ter emp­feh­len. Schon als Beglei­ter mei­ner Semi­na­re und Coa­chings in den nächs­ten Tagen. Daher: Dan­ke für den Stoff und das wirk­lich tol­le Social Media Manage­ment Tool. Wei­ter geht’s!