Warum „Das Ende von Social Media“ ein Anfang sein muss.
Mitte Mai erscheint das neue Buch „Das Ende von Social Media“ von Dominik Ruisinger. Es ist keine Abrechnung mit den sozialen Medien. Vielmehr ist es ein Aufruf für ein neues, stärker integriertes Denken und insbesondere Handeln. Darum lautet auch der Untertitel: »warum wir digitale Netzwerke neu denken müssen«.
Es ist eigentlich ein wunderschöner Gedanke, der hinter Social Media steckt: Menschen weltweit miteinander zu vernetzen, damit sie sich unabhängig von Zeit und Raum austauschen können. Doch heute steht der Mensch immer weniger im Mittelpunkt, der Faktor »social« ist nicht mehr wahrnehmbar. Er wurde Schritt für Schritt in den letzten Jahren aus den Plattformen getilgt.
Stattdessen haben Algorithmen, KI und die finanziellen Interessen der Unternehmen die Macht über die Feeds übernommen. Sie bestimmen, was die Menschen zu sehen, zu lesen, zu hören bekommen. Sie haben die einstigen Dialogkanäle in Media- und Entertainment-Plattformen verwandelt. Und sie haben dafür gesorgt, dass die Menschen nicht mehr als Akteure, sondern als Zielpersonen verstanden werden, denen passende Beiträge eingeblendet werden sollen, damit sie möglichst lange verweilen.
Einfach gesagt: Die Social-Media-Kommunikation erlebt gerade einen fundamentalen Umbruch. Es ist ein Ende von Social Media – zumindest so, wie wir sie bisher kennen.
Dieses Buch zeichnet die Geschichte des Auf- und Abstiegs des Social Media Gedankens und seiner Plattformen nach; es zieht ein Zwischenfazit, wo wir heute stehen und entwirft ein Szenario, wie gerade Unternehmen und Institutionen, aber auch Menschen mit den sozialen Medien umgehen sollten.
Es erzählt einfach verständlich,
- warum und wie sich die Plattformen Schritt für Schritt gewandelt haben,
- warum die menschliche Komponente keine Rolle mehr spielt,
- warum visueller Content und nicht persönliche Interaktion im Fokus stehen,
- warum sich immer mehr Menschen aus den sozialen Medien zurückziehen,
- warum Social Media heute nur noch im Privaten aktiv gelebt werden,
- warum wir statt von Social Media besser von Digital Media sprechen sollten,
- warum die bisherigen Rezepte neu gedacht werden müssen,
- wie eine Strategie in digitalen Zeiten aussehen sollte.
„Das Ende von Social Media“ ist weder Abrechnung noch düstere Prophezeiung. Es ist vielmehr ein Aufruf an Unternehmen wie Menschen zu einem besseren Verständnis heutiger Kanäle, eine Anleitung zu einem stärkeren integrierten Denken und vor allem Handeln und eine Anregung, wie eine bessere digitale Welt aussehen könnte.
Mehr Informationen zum Buch:
Ruisinger, Dominik: Das Ende von Social Media. Warum wir digitale Netzwerke neu denken müssen. Schäffer-Poeschel Verlag, 05/2024; weitere Informationen: https://dominikruisinger.com/das-ende-von-social-media/