Pra­xis Online-Tex­ten: Dar­um mein neu­es Buch

23.08.2021

Am 16. Sep­tem­ber erscheint erschien mein neu­es Werk: “Pra­xis Online-Tex­ten” ist ein wirk­li­cher Pra­xis-Leit­fa­den für das Schrei­ben für Web­sei­ten, Blogs, E‑Mail-News­let­ter und Social Media Posts. In die­sem Blog-Bei­trag publi­zie­re ich die Ein­lei­tung zum Buch. Auf die­se Wei­se will ich etwas hin­ter die Beweg­grün­de für die­ses Buch bli­cken las­sen und hof­fent­lich Lust auf mei­nen neu­en Leit­fa­den machen.
=> Tipp: Das Buch lässt sich übri­gens bereits hier vorbestel­len.

Web­sei­ten, Micro­si­tes, Landing­pa­ges, Online-Maga­zi­ne, Blogs, E‑Mail-News­let­ter, Social Media Posts: Alle benö­ti­gen Text – mal in lei­ten­der, mal in beglei­ten­der Funk­ti­on. Aber immer dar­auf aus­ge­rich­tet, Besu­cher, Lese­rin­nen, Abon­nen­ten, Social Media Nut­zer mög­lichst direkt auf den Kern des Inhalts zu len­ken. Zeit ist schließ­lich ein Fak­tor, der vie­len fehlt. Online lesen sie lang­sa­mer, scan­nen häu­fi­ger, ver­ste­hen schwie­ri­ger, sind weni­ger auf­merk­sam und schnel­ler abge­lenkt. Tex­te müs­sen ihnen hier Ori­en­tie­rung bie­ten. Tex­te brau­chen aber auch selbst Ori­en­tie­rung. Denn nur dann kann sich das Auge auf die rele­van­ten Begrif­fe, The­men, Inhal­te fokussieren.

Doch wie müs­sen Tex­te im Web dazu auf­ge­baut wer­den, dass sie sofort wahr­ge­nom­men wer­den? Wie müs­sen Tex­te for­mu­liert sein, dass sie die Lese­rin­nen begeis­tern? Wie kön­nen Tex­te Impul­se set­zen, dass Inter­es­sen­ten vom Text aus direkt auf einen ver­link­ten Bei­trag springen?

„Pra­xis Online-Tex­ten“ ist ein pra­xis­ori­en­tier­ter und mit Tools, Tipps und Bei­spie­len voll­ge­stopf­ter Leit­fa­den für Tex­ter, Redak­teu­rin­nen, Autorin­nen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­exper­ten und Medi­en­leu­te, Con­tent-Spe­zia­lis­ten und Social Media Schrei­ber­lin­ge. Vor allem ist ein Buch für Men­schen, die Freu­de haben, sich mit dem geschrie­be­nen Wort zu beschäf­ti­gen und die ihre Tex­te für das Web wei­ter und pro­fes­sio­nell opti­mie­ren wollen.

Ein Pra­xis-Leit­fa­den zum Online-Texten

Mein neu­er Leit­fa­den soll ihnen zu ver­ste­hen hel­fen, wie Online-Tex­te funk­tio­nie­ren, wie Online-Tex­te gele­sen wer­den, wor­in sich Online-Tex­te von Print-Tex­ten unter­schei­den und wie Online-Tex­te auf­ge­baut sind: vom Titel, über den Teaser bis zum Fließ­text. Auch wäre es kein Buch zum Online-Tex­ten, wenn es sich nicht aus­führ­lich mit dem The­ma SEO beschäf­ti­gen wür­de. Denn Schrei­ben für Nut­ze­rin­nen aber auch im Sinn von Such­ma­schi­nen gehö­ren heu­te fast schon zusammen.

Aber stopp: Bit­te nicht Online-Tex­ten mit Tex­ten für Such­ma­schi­nen ver­wech­seln. Dies wäre bei wei­tem zu kurz gedacht. Ver­ein­facht lässt sich eher sagen: Wenn die Tex­te den Lesern gefal­len, dann wer­den sie auch Goog­le & Co. zu schät­zen wis­sen. Das wer­den Sie dar­an mer­ken, dass vie­le Tipps aus den „Grund­la­gen des Online-Tex­tens“ in Kapi­tel 2 auch beim „SEO-Tex­ten“ in Kapi­tel 3 wie­der auf­tau­chen; und sich bei­de kom­bi­niert unter den „Bau­stei­nen eines Online-Tex­tes“ in Kapi­tel 4 wie­der­fin­den, wenn es um die fina­le Gestal­tung eines Bei­tra­ges für Online-Medi­en geht.

Text im Social Media Zeitalter

Tex­ten für Web­sei­ten oder für Online-Maga­zi­ne ist nicht alles. Online-Tex­ten betrifft weit mehr: Was macht etwa das Schrei­ben für Blogs aus? Wie müs­sen Tex­te für E‑Mail-News­let­ter for­mu­liert sein? Und wie kön­nen Tex­te im Social Media Bereich ihre Wir­kung ent­fal­ten? Also bei Face­book, Twit­ter, Lin­ke­dIn oder gar Insta­gram? Benö­ti­gen die­se – neben Bil­dern, Vide­os und Gra­fi­ken – nicht auch ein­drucks­vol­le, leicht les­ba­re und erklä­ren­de Tex­te? Die unse­ren Lese­weg beein­flus­sen und unser Ver­hal­ten erleich­tern? Selbstverständlich.

Ein letz­ter Aspekt: In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ist das The­ma auto­ma­ti­sier­tes Tex­ten ver­stärkt auf­ge­ploppt. Schon heu­te arbei­ten vie­le Redak­tio­nen mit Auto­ma­ti­sie­rungs-Soft­ware, um Finanz‑, Polizei‑, Sport- oder Wet­ter­be­rich­te mehr oder weni­ger selbst­stän­dig schrei­ben zu las­sen. Ist das die Zukunft? Zu die­ser Fra­ge habe ich mei­nen guten Freund und geschätz­ten Kol­le­gen Andre­as Schö­ning ein­ge­la­den. In sei­nem Gast­bei­trag zeigt er an Bei­spie­len auf, was Text­ge­ne­ra­to­ren schon heu­te alles kön­nen – und was nicht.

Vom Jour­na­lis­mus lernen

Noch etwas wird Ihnen im Buch auf­fal­len, das in der kom­pak­ten Tool­box-Serie des Schäf­fer-Poe­schel Ver­la­ges erscheint: Vie­le der Regeln und Prin­zi­pi­en zum Online-Tex­ten stam­men ursprüng­lich aus dem Jour­na­lis­mus. Auf der einen Sei­te stel­len sich heu­te immer mehr Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen als Medi­en auf – Stich­wort Con­tent-Mar­ke­ting, Stich­wort Sto­rytel­ling, Stich­wort News­room. So las­sen sich ur-jour­na­lis­ti­sche Regeln pri­ma auf die Redak­ti­on von Web-Arti­keln und sons­ti­gen Online-Medi­en im Rah­men einer Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on übertragen.

Dar­um las­se ich ins Buch auch Bei­spie­le aus dem Online-Jour­na­lis­mus ein­flie­ßen, von denen Online-Tex­te­rin­nen und ‑Tex­ter für Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen wie­der­um ler­nen kön­nen. Ande­rer­seits ist die­ser Mix mei­ner eige­nen Her­kunft geschul­det: als gelern­ter Jour­na­list, geprüf­ter PR-Bera­ter aber heu­te akti­ver, ler­nen­der wie leh­ren­der Online-Texter.

Fazit: Text hat Zukunft

Am Ende wer­den Sie eines ver­ste­hen: Auch wenn das Inter­net ein stark visu­ell gepräg­ter Raum ist, sind die Tex­te ein zen­tra­ler Bau­stein. Und das wer­den sie wei­ter­hin bleiben.

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